Monatsarchiv für Juni 2019

Die Bullshit-Jobs

Mittwoch, den 12. Juni 2019

Das mit den Bullshit-Jobs, über die David Graeber ein Buch veröffentlicht hat, gefällt mir immens. Wie schön, dass der Anthropologie-Professor damit die Diskussion bereichert hat! Nützen wird es nicht viel. Mit ihren Ausformungen drückt sich die Gesellschaft aus. Wir können bloß schimpfen und zuschauen.

Die Ordnung hinter den Dingen

Dienstag, den 11. Juni 2019

Vor einer Woche hatten wir das Thema Kontingenz und Transzendenz. Ja, vieles ist unbestimmt und wirkt willkürlich, doch … es bilden sich auch Informations-Inseln der Ordnung heraus. Wenn man sie sehen kann. Manche sagen ja gleich: Du konstruierst das. Sehen wir uns an Beispielen an, wie die Welt zu uns spricht.

Vom Verschwinden der DDR (3): Ausgelöscht

Sonntag, den 9. Juni 2019

600 Seiten ist der erste Teil des Romans Rummelplatz von Werner Bräunig lang. Zu einem zweiten Teil kam es nicht. 1965 verdammten Walter Ulbricht und seine Mitläufer das Buch als unsozialistisch, und der Autor legte das Manuskript beiseite, schrieb weiter, verfiel dem Alkohol, starb zehn Jahre später, 42 Jahre alt. Schade.

Hospizliche Kultur

Samstag, den 8. Juni 2019

Wenn Heilung nicht mehr möglich ist … muss einer sterben. Der Hospizgedanke hat in Land Fuß gefasst, Sterbende werden betreut, und in Freiburg gibt es die Klinik für Palliativmedizin, deren Leiterin Professorin Gerhild Becker vor drei Tagen in Müllheim referierte.

Anzügliches von Valentin

Donnerstag, den 6. Juni 2019

Ziemlich derbe Späße gibt’s in Karl Valentins Couplets; aber nichts, was einen heute erröten ließe. Das war damals in den 1920er und 1930er Jahren beste Comedy, und Valentins Verse über die Ritter sind volkstümlich geworden. Da geht’s um Sex, passend am sechsten sechsten des Jahres. Schmeck‘ ma amoi nei!

Kontingenz statt Transzendenz

Dienstag, den 4. Juni 2019

Das wird nun ein Beitrag, den sicher keiner lesen mag. Schon der Titel ist schwer verdaulich. Aber ich muss ihn einfach schreiben, um mir über alles klar zu werden. Also versuche ich es mal – und so einfach wie möglich.

Meine geniale Freundin

Sonntag, den 2. Juni 2019

Ist doch ein geniales Archiv, manipogo! So erfahre ich, dass es erst eineinhalb Jahre her ist, dass ich im Theater war (bei Clean City). Sowas vergisst man nicht. Nun im Nationaltheater Mannheim gewesen und drei Stunden Theater gehabt: Meine geniale Freundin. Auch das ein grandioses Erlebnis.