Monatsarchiv für Januar 2022

Der große Umbruch

Freitag, den 21. Januar 2022

Ich habe etwas gefunden, das gut zum gestrigen Beitrag passt: den Appell für eine neue Gemeinsamkeit unter den Staaten. Mir wurde das Buch Covid-19: Der grosse Umbruch zugeschickt, das Klaus Schwab und Thierry Malleret bereits im Juni 2020 geschrieben haben, als die Pandemie noch jung war. In ihrem Ausblick am Ende sprechen sie Hoffnungen aus.

Anteil nehmen

Donnerstag, den 20. Januar 2022

Jedes Jahr sollten wir uns fragen, wie diese Welt besser werden kann. Die Antwort wird jedesmal dieselbe sein: mehr Gemeinschaft, mehr Anteilnahme. Es reicht nicht, sich ein schönes Fest wünschen zu lassen; man muss selber etwas dazu tun, dass es schön wird (für einen selbst und für andere).

Flugverkehr (131): Und die Tiere, meistens Vögel

Mittwoch, den 19. Januar 2022

Manchmal schicken Verstorbene als Boten auch Tiere vorbei. Am beliebtesten sind Schmetterlinge und Vögel. Der Schmetterling, der sich aus dem Kokon herauskämpft und sich schön und schwerelos in die Lüfte erhebt, ist dabei ein Symbol für den Übergang, wie es wohl weltweit verstanden wird. Doch überzeugender ist es, wenn kurz nach einem Todesfall ein Tier […]

Geräte spielen verrückt

Dienstag, den 18. Januar 2022

Verstorbene können anscheinend durch ihre elektromagnetische Präsenz unsere strombetriebenen Geräte beeinflussen und sodurch auf sich aufmerksam machen. Unmittelbar nach dem Tod meiner Mutter konnte ich keine Bilder mehr in meinen Blog einstellen; ich sah nur weiße Flächen. Klar, zu viel Datenmüll blockierte meinen Computer, doch man fragt sich immer: warum jetzt? Will mich jemand aufrütteln?

Düfte von drüben

Montag, den 17. Januar 2022

2009 trug ich eine Menge Jenseits-Material zusammen und nannte das Ganze Liebe über den Tod hinaus. Aber der Verleger wollte es nicht haben. Also bediene ich mich daraus, denn es gibt noch andere Spielarten der Kommunikation von drüben —wie Verstorbene auf sich aufmerksam machen. Eine beliebte Methode sind Düfte, denn an das Parfum des Partners […]

Das Gefühl der Gegenwart

Sonntag, den 16. Januar 2022

»Das Gefühl der Gegenwart« hatte ich mir aufnotiert, weil mir erzählt wurde, eine Frau habe beim Begräbnis ihres Ehemanns diesen neben sich gespürt. Für sie war es völlig klar und unbestreitbar, und ich hatte das Thema des Gefühls einer Gegenwart bei Bergsteigern untersucht und 1999 veröffentlicht; wohlgemerkt das Gefühl einer Gegenwart, nicht das einer bestimmten […]

Im Niemandsland

Samstag, den 15. Januar 2022

Bardo ist ein tibetisches Wort. Bar heißt dazwischen, also etwa Niemandsland zwischen zwei Zuständen, und do ist ein Turm, eine Insel oder ein Steg im Dazwischen. Wir sind aus der Vergangenheit hervorgegangen, sehen die Zukunft aber noch nicht, aber einen Weg wird es geben hinüber, irgendwohin. Solche Grenzerfahrungen machen wir häufig, und Chögyam Trungpa meinte: […]

Schneeflächen und blauer Himmel

Freitag, den 14. Januar 2022

Gedränge am Lift, alle Skifahrer wollen hoch mit ihrer schweren Ausrüstung, und oben, auf 2000 Metern Meereshöhe, entfernst du dich von ihnen und gehst davon. Bald umgeben dich unberührte Schneeflächen, die unter der Sonne glitzern, und der Himmel ist azurblau wie die Trikots der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Und so stapfst du dahin und kannst dich nicht […]

12 Jahre Bukow und König

Donnerstag, den 13. Januar 2022

Vor drei Tagen nahm Sascha Bukow seinen Abschied bei der Rostocker Polizei und verließ auch seine Kollegin Katrin König, nachdem die beiden schon vage Heiratspläne geschmiedet hatten. Damit ist das Ermittlerduo von Polizeiruf 110 mit seiner latent explosiven Erotik aufgelöst, das 24 Rostock-Folgen der Krimiserie in 12 Jahren prägte.

Tschugger

Mittwoch, den 12. Januar 2022

Aus dem Kanton Wallis kommt eine Krimiserie, die in der Schweiz kürzlich viel Erfolg hatte, weil sie unkonventionell ist, völlig überdreht und komisch. Fünf Episoden der ersten Staffel »Tschugger« sind gelaufen, und die Fortsetzung wird gerade produziert.