Cycling4Fans

Wir haben November, nicht gerade lustig fürs Fahrrad, aber gerade drum! Zum ersten Mal erwähne ich bei manipogo die Fahrradseite cycling4fans, für die ich in 12 Jahren 50 ziemlich lange Artikel geschrieben hatte, meistens über meine Radreisen. Ich will etwas über die Seite sagen und 10 meiner Artikel als Links anbieten — wir werden ja wieder radreisen, der nächste Frühling kommt bestimmt!

1951Cycling4Fans ist eigentlich eine Seite über Doping im Radsport und dessen Aufdeckung sowie Bekämpfung. Im Jahr gibt es immer nur ein paar Artikel, weil die Initiatorin der Seite das nebenbei macht. (Sie wohnt bei Frankfurt, wir hatten immer nur E-Mail-Kontakt, sehr herzlichen, aber ich habe sie nie getroffen!) Der jüngste Beitrag ist schon ein halbes Jahr her: Da geht es um den Kaiserslauterer Philipp Schulz, der sich als Amateur dopte und später als Kromzeuge zur Verfügung stellte. Man muss nur ein bißchen herumlesen, um zu erfahren, dass ein Whistleblower (einer, der Interna preisgibt) verhasst ist in der Szene und geächtet wird. (Illustration: Radrennen 1951)

Das Doping-Thema ist immer da und sofort wieder weg; was war mit dem Skandal bei der Tour 2020? Nichts mehr davon gehört. Es gibt wenige Journalisten, die Enthüllungen bieten können und das Geschäft kennen. Die Sache hängt an ein paar Ermittlern und ein paar machtlosen Instanzen.

Gehen wir zu Erfreulicherem über und fangen wir hinten an: vor 13 Jahren. Durch die Liste meiner Beiträge kann ich meine (wenigen) Radreisen nachvollziehen, die an keinem anderen Ort beschrieben sind. Das macht euch hoffentlich Lust auf Unternehmungen im nächsten Jahr.

DSCN0335Ich war ja öfter bei den Treffen der International Veteran Cycles‘ Association (IVCA), die jedes Jahr in einem anderen europäischen Land stattfinden. Geschrieben habe ich über die vier Male, an denen ich teilgenommen habe (zusätzlich Karlsruhe 2017 zum 200. Geburtstag von Drais, das gibt es auf manipogo.)

2007 fand das Treffen in Brabant statt, es war meine erste Teilnahme
2009 trafen sich die Männer und Frauen mit ihren alten Rädern in Neufchatel; ich siegte im 100-Meilen-Rennen!
2010 war die dänische Insel Moen der Schauplatz, und mein Rad war schwedisch und schwer
Und 2012 fuhren wir nach Belgien, nach Gent.

Es hat mich immer gefreut, dass meine Beiträge als Posers Prosa etikettiert waren. So hatte ich meine eigene Kolumne! Ein paar Male bin ich nach Frankreich gefahren, dessen Süden von mir nicht so weit weg liegt. Von Mulhouse kann man bequem den TGV-Zug nehmen, in den darf man Räder einladen.

Im September 2011 schaffte ich es in acht Tagen zum Mittelmeer, Les Saintes-Maries-de-la-Mer. Tout va bien!
Zwei Jahre darauf hielt ich mich elf Tage in der Languedoc auf: Da schaut einen gleich ein weißes Pferd an
Eine kleine Pilgerfahrt absolvierte ich im Juli 2015: nach Genf und zurück
Und dann natürlich Galibier und Madeleine, auch bei manipogo beschrieben (2018).

Italien und Spanien waren auch auf der Liste.

DSCN3411Im Mai 2011 fuhr ich in Apulien herum, war in den weißen Städten
Auf dem Trip durch Spanien im Frühling 2012 fasste ich den Plan zu manipogo, das im August dann vom Stapel lief
Zwei Jahre später eine sehr gelungene Reise: um Sizilien herum und hoch bis zur Adria
Nicht zu vergessen: die erste echte Radreise, als ich gerade 50 Jahre alt geworden war, von St. Gallen nach Rom.

Nun sind es doch zwölf Beiträge geworden, auf die ich verlinkt habe. Auf die kann man im Winter, wenn die Tage kurz sind, immer wieder zurückgreifen, und dann gibt es ja noch die 38 anderen … Viel Spaß!

Und am Ende soll noch meine damalige Autogrammkarte hin: Der als Schweizer verkleidete Bayer mit dem Tebag-Renner von 1937, der ihm den Sieg einbrachte.

neufchatelautogramm

 

 

 

 

 

 

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