Klea und Ura

Klea und Ura klingt fremdartig, und dazu kommen wir noch. Gemeint sind Felecia und Len La Scolea, die zusammen das Buch For All Is Love geschrieben haben, seit 1. August 2020 auf dem Markt. Sie schreiben über ihr gemeinsames Leben und die Welt jenseits dieser Welt, in die Felecia im November 2019 gegangen war. Dr. La Scolea tat alles, um Kontakt zu ihr zu bekommen und schaffte es.

scoleaindexIn ihrem Newsletter Mitte Januar stellten Wendy und Victor Zammit ein 45-minütiges Video, in dem der Co-Autor Dr. Len J. La Scole Jr. von seiner abenteuerlichen Reise berichtet, die ihn zu einer spirituellen Neugeburt führte. Der renommierte Spezialist für Infektionskrankheiten war zeit seines Lebens ein perfekter Arzt und hatte mit übernatürlichen Dingen nichts zu tun. Doch dann kam der 5. November 2019. Am Morgen um 5:30 Uhr ging es seiner Frau schlecht, er hielt sie fest: »Sie lebte noch, aber um 5:31 Uhr war sie tot. Sie starb in meinen Armen.«

Nach 43 Ehejahren war ihm Felecia entrissen worden. Sie wurde 66 Jahre alt und starb an Lungenkrebs, obschon sie keinen Tag ihres Lebens geraucht hatte. La Scolea litt. »Ich war zerstört. Ich war gebrochen.« Er brauchte Wochen, um wieder auf die Beine zu kommen, und dann machte er sich an die Arbeit. Er studierte die einschlägige Literatur über das Leben nach dem Tod, und wer sich da auskennt, weiß auch, welcher Berg da vor einem liegt. Am Ende war der frühere Skeptiker bekehrt: Das Beweismaterial für ein Weiterleben schien ihm erdrückend.

Dann suchte La Scolea Medien und Hypnotherapeuten auf, lernte zu meditieren und fremde Energien zu fühlen. Plötzlich, eines Abends, spielten die Lichter im Haus verrückt, das Radio sprang an, und er wusste: Nun beginnt etwas. Immer deutlicher spürte der Arzt die Nähe seiner verstorbenen Frau. Er hörte Felecia tief in sich drin sprechen und konnte mit ihr Dialoge führen. »Gib mir deine Hand«, bat er sie, und tatsächlich pulsierte Energie von seinen Handflächen zu den Fingerspitzen. Sie hielten Händchen, über die Dimensionen hinweg.

Aus den Gesprächen mit Felecia entstand das Buch. Wie diejenigen, die ein Nahtod-Erlebnis hatten, drängt es auch die, die ihre verstorbenen Partner wieder sprechen, ihre Erlebnisse weiterzugeben. Len erfuhr von Felecia vieles. Unter anderem sprach sie von Reinkarnation: Sie beiden seien schon viele Male verheiratet gewesen, meist mit Kindern, 5000 vor Christus bei den Sumerern, 200 vor Christus in Rom, im 11. Jahrhundert in der Mongolei, im 17. Jahrhundert in Frankreich. Jede Seele habe einen Namen, der unveränderbar sei: Sie heiße Klea, er Ura. Folgerichtig schrieb Len La Scolea in Klammern hinter seinen Nasmen Ura und führte Felecia (Klea) als seine Co-Autorin ein.

Wenn sie glücklich war, durchfuhr ihn ein Strom von Energie. Er wurde auch angeleitet. Sie half ihm, seinen verlorengegangenen Ehering zu finden, und als er die Treppe herunterkam, hörte er aus dem Radio den Song von den Carpenters, der damals zu ihrer Hochzeit gespielt worden war.

Auch La Scolea erfuhr von den Gruppenseelen in der anderen Welt, die aus 20 bis zu 50 Mitgliedern bestehen und oft gemeinsam inkarnieren. Viele unserer jetzigen Freunde und Bekannten kennen wir vielleicht von früher, doch der Zugang zu diesen Erinnerungen ist blockiert, und der Block löst sich erst beim Ausstieg aus dieser Existenz (oder bisweilen unter Hypnose). »Wo ist diese andere Welt?« fragte sich der Arzt und gibt die Antwort: »Diese Welt ist hier, vielleicht nur zwei Fuß entfernt, doch sind wir auf physikalische Weise getrennt. Wir leben in zwei Dimensionen.« Manchmal kann den Schleier durchschreiten, wer hartnäckig genug ist.

 

 

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