Ärzte-Witze (1)

Das war ein richtig guter Griff: der 660 Seiten dicke Band 3000 Witze der Verlagsgruppe Weltbild, Augsburg. Die muss man alle lesen, die dreitausend, um die lustigsten auszuwählen. Ich habe ja was für Ärzte übrig, mit denen sich 244 Witze beschäftigen (wobei die Handelnden meist Ärzte sind: Männer). 38 davon fanden meine Billigung, die muss manipogo in zwei Teilen abhandeln: 2 Mal 19.

»Mein lieber Herr Schneider, Sie haben sich aber verändert«, ruft der alte Hausarzt aus. »Ich erkenne Sie kaum wieder! Der Bauch ist weg, die Haare schon fast weiß, und kleiner sind Sie auch geworden!«
»Aber Herr Doktor, ich heiße doch überhaupt nicht Schneider.«
»Na, sowas«, staunt der Arzt, »Schneider heißen Sie auch nicht mehr.«

Frau Friedrich war beim Arzt. Als sie nach Hause kommt, fragt ihr Mann: »Und, was hat er gesagt?«
»50 Euro.«
»Das meine ich doch nicht. Was hast du gehabt?«
»20 Euro.«
»Aber nicht doch. Was ich wissen will, ist, was hat dir gefehlt?«
»30 Euro.«

Der junge Chirurg darf zum ersten Mal selbstständig operieren. Der Oberarzt schaut ihm dabei kritisch über die Schulter. Plötzlich ruft er: »Stopp! Aufhören. Nur den Blinddarm! Das Übrige legen Sie bitte wieder zurück.«

Nach der Untersuchung macht der Augenarzt ein nachdenkliches Gesicht.
»Ist es schlimm, Herr Doktor?«, fragt sein Patient.
»Nein, nein, keine Sorge. Ich frage mich nur gerade, wie Sie überhaupt hergefunden haben.«

Die OP-Schwester zum Chirurgen: »Ich habe jetzt alles für die Operation vorbereitet. Aber der Patient ist noch nicht da.«
»Das macht nichts«, meint der Arzt. »Dann fangen wir eben ohen ihn an!«

Der Patient erwacht aus der Narkose und staunt: »Herr Doktor, Ihr Bart ist ja enorm gewachsen! So lange kann doch die Operation nicht gedauert haben!«
»Das hat sie auch nicht. Sie verwechseln mich. Mein Name ist Petrus, und ich hatte schon immer einen mächtigen Bart.«

Als der Arzt das Rezept unterschreiben will, schmunzelt seine Sprechstundenhilfe: »Aber Herr Doktor! Mit dem Thermometer können Sie nicht unterschreiben!«
Der Arzt zögert kurz, dann nickt er. »Da haben Sie recht. Aber verflixt, wo habe ich den Kugelschreiber stecken lassen?«

Im Wartezimmer kramt Herr Böhm nervös in seiner Geldbörse. Der Zahnarzt sieht es, als er ihn hereinrufen will: »Keine Sorge, Herr Böhm, Sie brauchen mich nicht im Voraus zu bezahlen!«
»Das habe ich auch gar nicht vor«, erwidert Böhm. »Ich zähle bloß mein Geld, bevor Sie mich betäuben!«

Frau Gerhardt fragt ihren Hausarzt: »Glauben Sie denn nicht daran, dass die Toten wiederkehren, Herr Doktor?«
»Aber nein! Wenn ich daran glauben würde, wäre ich niemals Arzt geworden!«

»Heute glaubt jeder Trottel, Arzt werden zu können«, ereifert sich der Medizinprofessor. »Zu meiner Zeit war das anders, da war ich der Einzige in der ganzen Stadt.«

Jammert der Patient: »Herr Professor, ich fühle, ich stehe an der Pforte des Todes.«
»Nur Mut, mein Lieber, ich bringe Sie schon durch.«

Zwei Krankenschwestern reden über den neuen, fabelhaft aussehenden, schzick gekleideten jungen Assistenzarzt:
»Du, ich finde, der zieht sich einfach toll an!«
»Ja, echt — und immer so schnell!«

»Was, denkst du, ist der Unterschied zwischen einem Arzt und einem Dieb?«
»Der Dieb weiß immer, was seinem Opfer fehlt.«

Die Sprechstundenhilfe tritt ins überfüllte Wartezimmer. »Wo ist der Herr, der einen Verband brauchte?«
»Der ist längst wieder weg, die Wunde ist inzwischen verheilt!«

Nach dem Ärztekongress verabschieden sich die Teilnehmer.
»Auf Wiedersehen!« sagt der Augenarzt.
»Wir hören uns!« sagt der Ohrenarzt.
»Hals- und Beinbruch!« ruft der Chirurg.
»Tschüss, ich verpiss mich!« ruft der Urologe.
»Ich mach mich vom Acker!« sagt der Landarzt.
»Ich schau mal wieder rein!« sagt der Gynäkologe.

»Wie ich den Unterlagen entnehmen kann«, sagt der Psychiater zu seinem neuen Patienten, »sind Sie von Beruf Kfz-Mechaniker. Ja, dann legen Sie sich mal unter die Couch!«

Neulich im Konzertsaal. Das berühmte Symphonieorchester spielt. Plötzlich erhebt sich in der Loge Mitte rechts ein Herr und ruft: »Ist ein Arzt im Saal?«
Daraufhin meldet sich ein junger Mann im Parkett und ruft: »Ja, hier, ich bin Arzt!«
»Ist es nicht ein wunderbares Konzert, Herr Kollege?«

Es klopft am Himmelstor. Petrus öffnet.
»Dein Name?« fragt Petrus.
»Doktor Markus Schneider.«
»Beruf?«
»Chirurg.«
»Bitte nach hinten«, sagt Petrus, »zum Lieferanteneingang.«

»Herr Doktor, ich bin schon so alt, ich kann gar nicht entscheiden, was besser ist: die schwierige Operation oder doch bald sterben!«
»Ach, wissen Sie«, sagt der Arzt, »mit ein bisschen Glück können Sie beides haben!« 

 

 

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