Katastrophe mit drei Buchstaben

Der Titel leitete hin zu den Witzen über die … Ehe, denn das ist die Katastrophe mit drei Buchstaben, womit auch der Tod gemeint sein könnte, über den man aber nicht so gern Witze macht. Der Ehe-Witze sind Legion, ich muss aus der Vorauswahl von 60 nochmal zwei Drittel ausscheiden … Seltsam, wie in diesen Witzen Zynismus, Masochismus und Sadismus einander umgarnen: Das Leben als etwas zu Erduldendes, bei dem es schlimmer hätte kommen können. Vielleicht dachte man immer so.

»Bald fünfundzwanzig Jahre waren meine Frau und ich die glücklichsten Menschen«, erzählt Hugo.
»Eine lange Zeit. Und was ist dann geschehen?«
»Wir sind uns begegnet.«

»Sieh mal, Heinz, wie weiß dein Hemd mit dem neuen Waschmittel geworden ist!«
»Ja, schön. Aber blau hat es mir besser gefallen.«

Zoff in der Ehe.
»Vier Männer waren hinter mir her und wollten mich heiraten, bevor du aufgetaucht bist. Und alle waren sie klüger und vernünftiger als du!«
»Wie recht du hast! Das haben sie ja bewiesen!«

In Sizilien stehen eine blutjunge Frau und ein schon älterer Mann vor dem Traualtar. Der Pfarrer fragt die Braut, ob sie diesen Mann zu ihrem Ehemann nehmen wolle.
»Um Gottes willen, nein!«
Die Aufregung ist unbeschreiblich. Der Geistliche bestürzt:
»Aber warum haben Sie das denn nicht schon früher gesagt?«
»Ich schwöre Ihnen, Herr Pfarrer, Sie sind der Erste, der mich danach fragt!«

»Sag mal, sind Klaus und Sabine noch zusammen?«
»Ich glaube kaum. Es ging das Gerücht: Er will sie nicht!«
»Komisch. Mir wurde erzählt: Er will, sie nicht!«

Frau Jensen und Frau Thaden treffen sich an der Außenalster.
»Mein Mann ist ja nun Seemann«, erklärt Frau Jensen, »zehn Monate auf See und zwei Monate zu Hause.«
»Oh wie schrecklich«, meint die Frau Thaden, »wie halten Sie das bloß aus?«
»Ach, das ist halb so schlimm«, meint Frau Jensen, »einen Monat verbringt er doch bei seiner Mutter.«

Hein, nach längerer Seereise zurück, betrachtet misstrauisch das Baby, das seine Frau im Arm hält: »Meine Tochter? Ich war ein Jahr unterwegs. Wie ist das möglich?«
»Och, Hein«, wehrt seine Frau ab, »du bist Seemann, nich? Nu spiel dich mal bloß nicht als Mathematiker auf!«

»Mensch, du bist ja heute so gut gelaunt.«
»Ja, ich habe für meine Frau ein Reitpferd bekommen.«
»Donnerwetter ― das nenn ich wirklich einen guten Tausch!«

Susi ist genervt, dass ihr Andi sie kaum noch beachtet. Jeden Abend kommt er nach Hause, knallt die Schuhe in die Ecke, schnappt sich ein Bier, wirft sich auf die Couch und schaltet den Fernseher an. Eines Abends zieht sich Susi einen schwarzen BH, ein schwarzes Höschen und Strapse von derselben Farbe an und baut sich herausfordernd vor ihrem Ehemann auf. Andi wendet erschrocken den Blick vom Fernseher und fragt: »Mein Gott, Schatz, ist was mit Mutti?«

Fritz und Franz sitzen im Lokal und beobachten schon seit Längerem die junge Frau am Nebentisch.
»Ob ich es wage?« fragt schließlich Fritz.
»Klar, Mensch« macht Franz ihm Mut.
So steht Frtz auf, tritt zu ihr und fragt: »Spielen Sie zufällig Skat, meine Dame?«

Das Ehepaar sitzt vor dem Fernseher. Sie fühlt sich vernachlässigt. Da greift sie zum ältesten Kampfmittel der Frau und fängt an zu weinen.
»Du liebst den Fußball viel mehr als mich!«
Der Ehemann reagiert gelassen auf den Gefühlsausbruch seiner Frau und sagt: »Dafür habe ich dich aber viel mehr lieb als den Modernen Fünfkampf!«

Paul trifft nach langer Zeit einen alten Freund wieder.
»Mensch, Hermann, wie haste dir vaändert! Dir sieht man an, dass de frisch vaheiratet bist ― frisch jewaschnet Hemde, jebügelte Hosen, jeputzte Schuhe!«
»Ja, det war det Ersta, wat se mia beijebracht hat!«

Eine ältere Dame sagt zum Professor für klassische Archäologie:
»Sie werden es vielleicht schon vergessen haben, aber Sie haben einmal vor Jahren um meine Hand angehalten.«
»Und? Haben wir geheiratet?«

Ein Ehemann kommt in den Himmel. Seine Frau wartet bereits hinter der Pforte.
»Ich stehe mir hier die Beine in den Bauch«, sagt sie. »Wo bist du so lange gewesen?«
»Entschuldige, Liebling«, sagt er, »aber der Arzt hat mich so lange aufgehalten.«

»Liebling«, fragt die Braut den Bräutigam, »verdienst du auch so viel, dass du eine Frau ernähren kannst?«
»Aber Schatz«, klärt sie der junge Mann auf, »ich verdiene so viel, dass ich sogar zwei Frauen ernähren könnte.«
»Wunderbar«, jubelt die Frau, »dann kann Mutter ja unbesorgt zu uns ziehen.«

»Junger Mann«, sagt der Familienvater, »Sie haben mir versprochen, meine Tochter um zwölf Uhr nach Hause zu bringen. Jetzt ist es drei! Unmd außerdem ist das gar nicht meine Tochter!«

Ein Vater zu seiner siebzehnjährigen Tochter: »Wenn du bis zu deinem 18. Geburtstag brav bist, bekommst du von mir ein silbernes Armband.«
»Zu spät, Papa«, sagt die Tochter, »ich war gestern Abend nicht brav und habe dafür ein goldenes Armband bekommen.«

Die Ehefrau zetert: »Henry, kannst du mir einen vernünftigen Grund nennen, warum du morgens um Viertel nach zwei nach Hause kommst?«
»Schatzilein, der W-w-w-irt will ja schließlich auch mal ins B-b-b-ett!«

»Und jetzt spielen wir Dunkelkammer«, schlägt der Gastgeber vor.
»Wie soll das gehen?« fragt einer der Gäste.
»Wir machen das Licht aus und schauen mal, was sich entwickelt.«

»Weißt du was?« sagt der Ehemann. »Dein dauerndes Gemecker geht mir zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.«
»Kein Wunder. Ist ja nichts dazwischen, was es aufhält!«

 

 

Die Kommentarfunktion ist derzeit geschlossen.