TestpilotInnen (37): Penny Wittbrodt

Penny Wittbrodt sprach und diskutierte mit Gott, war das möglich? Der Gott des Alten Testaments sprach auch direkt zu Mose, Abraham und David, als diese einfache Männer waren; warum sollte Er also sich nicht um Penny kümmern? Anthony Chene hat ihre Geschichte vor einem halben Jahr aufgezeichnet, und eine halbe Million Menschen haben sie schon gesehen. 

thPenny Wittbrodt, 53 Jahre alt, ist ausgebildete Krankenschwester und arbeitete meist auf einer Intensivstation. Eines Morgens genoss sie mit ihrer Tochter ein Smoothie, als sie sich merkwürdig fühlte: Ihr Gesicht fühlte sich pelzig an, und sie konnte nicht mehr schlucken. Ab ins Krankenhaus! Schon früher hatte sie allergische Reaktionen gezeigt. Dann wurde für sie alles dunkel, und sie stellte das Atmen ein. Sie stieg hoch und sah die Leute im Krankenhaus von oben. In der nächsten Klinik wurde sie in ein künstliches Koma versetzt.

DSCN4559Plötzlich war sie in einer dunklen Zone, schlief wieder ein, wachte auf und zweifelte, ob sie wirklich gelebt hatte. Sie versuchte, sich zu bewegen, lehnte sich vornüber — und flog los! An einer Mauer aus Glasbausteinen blieb sie hängen, und dahinter sah sie ihren Körper und ihre Tochter, deren Gedanken sie lesen konnte. »Was ist das, Gott? Was ist das für ein Platz?« rief sie aus. Warum bin ich an diesem Ort? fragte sie sich. Und die Antwort gab sie sich selbst:

Weil du diesen Platz selber geschaffen hast. Und nachdem ich das gedacht hatte, fing dieses Knacken an, als ob Eis bräche. Und das Licht kommt durch, alles öffnet sich, und ein Geist erscheint, weiblich, und so groß: Es benahm mir den Atem. Und sie legte den Arm um mich, und ihre Energie floß um uns, und die Reste der Dunkelheit versuchten, zu mir zu gelangen, wurden aber abgetrieben. Für immer.

Diese roten Haare und die blaugrünen Augen kannte Penny: Es war ihre Großmutter, die gestorben war, als sie 9 Jahre zählte. »Ich dachte, du wärst tot?« fragte der Neuankömmling, und die Antwort: »Niemals. Es gibt keinen Tod. Energie verschwindet nicht, sie nimmt nur eine neue Form an. Das ist ein Gesetz. Und du, du bist dazwischen. Da gibt es diese Kordel, und wenn du hierbleiben willst, reißt sie, und das war’s.« Dann war die Großmutter weg.

Doch ein Rumpeln trat auf. Und alles begann zu zittern, in Penny Wittbrodts Worten

alles, was je existierte, was existieren würde, was existierte, und ich sah es. Und ich sagte mir: »Oh, das ist Gott!« … Und dann ist Er hier. Dieses Licht! … Es kam mir männlich vor. Und mein Gehirn wurde ruhig; kein Gedanke.

Dann bekam sie gezeigt, wie sie einer Frau geholfen hatte, die ihrerseits Jahre später einer anderen Frau half; so hatte ihre gute Tat Früchte getragen. Sie hatte eine schwierige Mitarbeiterin und dachte schlecht über sie, dann zeigte ihr Gott deren Leben — und sie war schockiert. Gott sagte ihr: »Du musst lernen, deine Gedanken zu kontrollieren. Diese Energie ist unterwegs und beeinflusst sie negativ.« Als nächstes sollte sie sich entscheiden, ob sie bleiben wollte. Das Licht kroch in ihren Körper und durch alle ihre Organe bis hoch zum Gehirn, und danach durfte Penny ihre DNA erkunden, wo auch das Göttliche angesiedelt ist, und dann wollte sie bleiben; aber sofort wusste sie, dass das falsch war, sie hatte schon vor Urzeiten entschieden, zurückzugehen.

DSCN5111Ich schaute mir all die Elemente meines Lebens an und fand: Du hast dir selber ein Gefängnis gebaut. … Ich hatte mich immer mehr isoliert und kam nicht mehr heraus. Ich wollte nicht mehr verletzt werden. Das war der dunkle Ort, diese Leere. … Ich hatte ihn selber erschaffen. … Ich musste zurück, denn ich hatte noch nicht richtig gelebt. 

Und sie wachte im Krankenzimmer auf und erzählte, sie habe mit Gott gesprochen. Niemand glaubte ihr. Die Ärzte fanden dann heraus, dass Penny eine seltene Krankheit hatte, die in zweieinhalb Jahren zum Tod führen — oder verschwinden würde. 18 Mal musste sie ins Krankenhaus, und nach zweieinhalb Jahren kam ein ernsterer Atemstillstand. — Hoch zu Gott. Sie sagte zu ihm: »So soll das nicht weitergehen. Behalt mich hier.« Und Gott gab zur Antwort: »Es geht nicht um mich, sondern um dich. Du wolltest zurück und weiterleben. Ich bringe Menschen und Dinge auf deinen Weg, und du sagst immer nur nein. Sag mal ja.« Und sie: »Das ist lächerlich. Ist es so einfach?« — »Ja.« — Penny erzählte:

Und dann rief jemand an. Ich sollte über meine Erfahrungen sprechen. Und ich sagte ja. Ich sage seither immer ja, und ich war nie mehr im Krankenhaus wegen meiner Krankheit, sie war nicht mehr da. Ich habe nicht geglaubt, dass es funktionieren würde, aber so ist es. … Dort drüben gingen wir in der Zeit zurück, und Gott zeigte mir, wie er mich ausgedacht hatte. »Wie hatte ich vergessen können, dass ich mit dir war, bevor ich geboren wurde?« fragte sie ihn. »Ich bin in dir«, erwiderte er. Und ich hatte diesen fernen Gott immer gesucht, wo er doch in mir drin war. Der Schöpfer des Universums ist in deinem genetischen Material, das ist unglaublich. 

Danach stellte Penny Wittbrodt alles in Frage, was sie jemals geglaubt hatte. Da draußen im Park war ein Felsen, der Energie verströmte und sie zu lieben schien. Schönheit sei ein Geschenk; man könne Gott in allem sehen. Alles besitze Bewusstsein.

 

 

 

 

 

+loo

 

 

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