In der Poebene

Heute sollte unsere fünftägige internationale Fahrrad-Rally in Cremona angefangen haben. Von nun an will ich ja versuchen, am Abend jeweils ein paar Zeilen mit ein paar Fotos einzustellen, dass am Morgen wieder ein neuer Beitrag »im Äther« ist — mit dem Tablet sollte das möglich sein. Morgen wissen wir mehr. — Nun noch ein paar Bemerkungen zu manipogo.

DSCN39982940 Artikel wurden bis jetzt veröffentlicht, das ist schon eine Menge. Das sind im Grunde zehn Bücher — zehn »verborgene« Bücher. Würde man alle Artikel aus einer Kategorie nacheinander lesen (etwa die 118 von »Film« oder die 450 von »Jenseits/Psi«) und auch die Links beachten, man hätte wohl das Gefühl, zwei oder drei Bücher gelesen zu haben; ein Gesamteindruck eines Phänomens sollte sich einstellen.

CIMG0656Der Autor selber schreibt irgendwie autistisch vor sich hin und führt gewissermaßen ein Selbstgespräch, denn Feedback gibt es nicht, da Kommentare nicht möglich sind. Gäbe es nicht einen lieben Bekannten in St. Gallen sowie eine interessierte Frau im Pflegeheim, die zuweilen ein Lob äußern, so wüsste ich nicht, ob überhaupt etwas ankommt. Man schaut alle paar Wochen die Zahlen an, und manchmal gibt es 3000 Klicks, das ist dann ein Lob, und fünf Mal hintereinander nur 300, und das ist dann ein Tadel. (Rechts: ein Lob. Regenbogen Ende April vor meiner Wohnung.)

Deshalb will ich aber in meiner Arroganz nicht auf Publikumswünsche eingehen. Ich schreibe, was ich meine dass geschrieben werden muss, und diese meine Mission ist mir Antrieb genug.Der Blog wurde bislang in die Zukunft geschrieben (jeder Artikel an einem Tag in der Zukunft eingeplant), und bisweilen schaue ich nach, was da heute gelaufen ist, und wie ein Unbeteiligter nehme ich es zur Kenntnis. Natürlich hat dennoch manipogo ein Leben angenommen und führt mich, genauso wie ich den Blog führe.

Der manipogo-Autor ist ein Botschafter oder Konsul, ein Kanal oder Sekretär der Anderswelt, die wünscht, dass man möglichst viel über sie publiziere. Dabei gibt es nicht einmal viel Kontakt zu jenem sagenhaften Land; ich bin ja nicht groß medial begabt und erlebe nie Okkultes, von meinen lebhaften Träumen abgesehen. Doch selig die, die glauben, ohne zu sehen. (Ob mir die Stoffe und Themen eingegeben werden, weiß ich nicht; es könnte schon sein.)

Jedenfalls ist vorerst die theoretische Arbeit der vergangenen Jahre beendet. Nun sehen wir, was das Leben dort draußen bereithält und worüber es sich nachzudenken lohnt. In den nächsten Tagen werden es viele alte Fahrräder und freundliche Menschen sein.

 

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