Sarajevo

Das Attentat von Sarajevo, das den Ersten Weltkrieg auslöste, jährte sich vor kurzem zum 100. Mal, und wir werden noch viele Beiträge in den Medien dazu haben. Ich fand einen in dem Buch Heilungsfelder von Larry Dossey, das 2012 der Crotona-Verlag veröffentlicht hat, bei dem ich ja auch Autor bin. Hier aber geht es um ein Auto.

Das Attentat wurde ja auch vborher geträumt, von Bischof Josef Lanyi in Ungarn, das weiß man.

Larry Dossey schreibt über »den offenen Wagen der Marke Gräf & Stift, in dem der Erzherzog Franz Ferdinand reiste, als er in Sarajevo 1914 einem Attentat zum Opfer fiel. Zwei Wochen später überfuhr ein Hauptmann des V. Österreichischen Corps zwei Arbeiter, tötete sie und kam selbst ums Leben, als er beim Ausweichen gegen einen Baum raste. Dann ging das Fahrzeug in die Hände eines jugoslawischen Regierungsbeamten über, der vier weitere Unfälle damit erlebte; beim letzten verlor er einen Arm. ›Zerstören Sie es, das Ding ist verflucht‹, sagte er. Stattdessen wurde das Fahrzeug an einen Arzt verkauft, der zu Tode gequetscht wurde, als es ihn überrollte.
Danach gelangte das verhängnisvolle Automobil weiter an einen reichen Geschäftsmann, der seine Vorgeschichte ignorierte. Später fand man ihn tot in dem Auto, er hatte Selbstmord begangen. Ein Schweizer Rennfahrer erwarb den Wagen; als er in den italienischen Alpen in eine Mauer krachte, kam er ums Leben. Das Fahrzeug wurde repariert und von einem serbischen Bauern gekauft. Eines Tages wollte es nicht anspringen und wurde abgeschleppt. Doch der Wagen sprang an, überholte in einer Kurve und tötete seinen Besitzer. Ein Mechaniker setzte den Wagen instand und lieh ihn aus, um vier Freunde zu einer Hochzeit zu fahren. Bei dem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kamen alle Beteiligten ums Leben.
Schließlich bereitete die österreichische Regierung dem Schrecken ein Ende, indem sie das Auto kaufte und restaurierte. Heute ist der vierzylindrige Gräf & Stift … Teil einer ständigen Ausstellung im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.«

Leider verrät uns Mr Dossey nicht, woher er seine Geschichte hat, aber sie steht auf Seite 140 seines Buchs.

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