Botschaften

Ich fotografiere gern und viel, und natürlich ziehen mich geschriebene Botschaften an. Heute wollen ja alle etwas von uns, überall stehen Worte und Sätze, und man muss die Kuriositäten herausgreifen. Hier eine kleine Bildergalerie aus den vergangenen Monaten, kunterbunt.

Gleich ein unscharfes Bild, passend zum Bettlerbeitrag aus dem vergangenen Jahr. Diesem jungen Mann gab ich gerne, und dafür fotografierte ich ihn. Text: »Ich brauche Geld, um meine Zeitmaschine reparieren zu können, damit ich zurück in die 1970-er Jahre kann.« S-Bahnhof Warschauer Straße, Berlin.   

Aber dann: Erotik und Liebe. In Frankfurt an der Oder sieht man das pragmatisch.

Liebesbeteuerungen sind häufig. Schon vor Jahrhunderten schnitzte man sie in Baumrinden, hier ist ein einfaches Bekenntnis (Laura, ich liebe dich) auf eine Parkbank gemalt, die ich von oben fotografierte.

Dies hier wurde gesehen im Südschwarzwald. Hoffentlich sind die beiden noch zusammen.

Ein deutliches Bekenntnis: »Ohne dich hat nichts Sinn – Ich liebe dich!«

Krimiautoren sind Sadisten. Plakat mit Buchwerbung am Freiburger Hauptbahnhof, Oktober 2013, auf dem Weg zur Buchmesse.

Dann geht’s gleich ins Jenseits. Dieses Jenseits hier unten könnte ganz nett sein, und vor allem, in Berlin kann man dort auch noch rauchen! Muss das Paradies sein. 

 

Santa Marinella. Dieses Schild sah ich schon im vergangenen Mai. Ein Appell an potenzielle Einbrecher: »Zwei Mal wart ihr schon hier, nun ist hier nichts mehr zu holen!«

Noch was aus Santa Marinella, an der Staatsstraße: Da gibt es den Fluss Fluss. Denn rio heißt Fluss und fiume heißt Fluss. Tautologisch oder einfach logisch? Der Mann heißt Mann, die Frau Frau, der Fluss Fluss.  

Und dann noch seltsame Botschaften als Piktogramme im öffentlichen Raum. Schwer zu verstehen, diese Schilder in St. Pierre am Meer (Südfrankreich), und der Radfahrer kümmert sich auch nicht darum. 

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