Kinder in Uganda

Ugandas Familien sind kinderreich, was dazu geführt hat, dass die Hälfte der Bevölkerung jünger ist als 16 Jahre. Demnach sieht man auch viele Kinder auf den Straßen, da sie nicht in einer Kita »aufgeräumt« sind, und viele gehen auch nicht zur Schule. Kinder überall. 

Schon unser erster Besuch im Kinderheim von Salem mit seinen 43 Waisen und Halbwaisen wurde für uns denkwürdig. Als ich den Kleinen meine Fotos auf dem Tablet zeigte, war ich gleich umringt von einem Dutzend Neugieriger.

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Noch einmal die ganze Belegschaft

Noch einmal die ganze Belegschaft

 

Kleine Kinder sind irgendwo unterwegs in der großen Welt oder sehen sich um.

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Am traurigsten war, zwischen der Moschee von Kampala und dem Kunsthandwerkermarkt zwei winzige Kinder zu sehen, vielleicht 3 Jahre alt, die auf dem Gehsteig lagen, die Hände ausgestreckt. Uns wurde gesagt, die Polizei schaffe diese armen Kinder mit ihren Müttern wieder aufs Dorf, doch sie kommen immer wieder. In Kampala gibt es außerdem viele Straßenkinder, die keine Familie haben.

Hier unten die Familie des Kaffee- und Vanillepflanzers sowie andere Kinder dort in den Bergen.

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Die Kleine unten rechts, fotografiert in Olivias Kaffee-Unternehmen, war eineinhalb Jahre zuvor ausgesetzt worden; sie blieb unerschütterlich ernst, doch wenn sie mit ihrem Spielkameraden unterwegs war, lachte sie auch mal.

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Leonardo oder Ronaldo (irgendwie so hieß er) mit seinem Trikot vom SC Freiburg. Er geht zur Schule und will Ingenieur werden.

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Und hier unten Konji und ihre 5 Kinder, die wir zufällig kennenlernten (rechts die ehrenamtliche Sozialarbeiterin Florence). Sie leben in einer Hütte im Dorf Kolonyi bei Salem, aber immerhin haben Mutter und Großmutter je ein eigenes Schlafzimmer. Der Vater ist an Krebs gestorben, sie, Konji, macht manchmal etwas Gartenarbeit für Nachbarn.

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