Am Bodensee

Vergangenen Donnerstag war glorreiches Wetter. Ich war auf dem Campingplatz Egnach am Bodensee. Mittwochabend stand der Vollmond ganz klar am Himmel, und als ich nachts mich aus dem Zelt in die Waschräume begab, sah ich meinen schönsten Kometen dieses Jahres, (Sternschnuppe; stelle cadente; shooting star), und ich hab mir was Feines gewünscht.

Dann sattelte ich mein Ross und fuhr hoch in die Berge. Und wieder zurück zum See. Mein Vater war in Lindau geboren, und die Liebe zum See, der ja ein kleines (das »schwäbische«) Meer ist, verlässt einen nie. So ein Grundstück am See sollte man haben, und das hier sieht aus, wie ich es in Schweden gesehen habe.

 

Im Appenzellerland stehen prächtig geschmückte Häuser wie das Gasthaus Hirschen in Gonten.

 

Vom Stoss hinunterrauschen nach Altstätten und dann wieder den Ruppen-Pass hoch, bis es höher nicht mehr geht: nach Sankt Anton. Ich finde, einen Meter hätten sie ihm noch gönnen können, 1111!

 

Nach Heiden kommt ein Ort, der Wienacht heißt, und hinter dem Haus breitet sich der See aus.

  

Dann geht es steil hinunter, 18 Prozent, und Rorschach mit der schönen Uferlinie kommt in den Blick.

 

Und wieder: der See. Das hier war am Nachmittag nach der Tour, ich saß mit einem Bier am Strand und las.

 

Am Morgen ist es am schönsten. Die Schwäne sind noch verschlafen.

  

Dann werden sie langsam wach. Da rechts turteln auch zwei. Ist das nicht schön?

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