Diese 6-wöchige Reise steckt mir noch in den Gliedern. manipogo hat etwas gelitten, denn eine Radreise kostet viel Energie, die dann beim Denken fehlt, und deshalb gab es statt Präzision eher Impressionen. Nun noch ein paar Fotos von netten Leuten, die ich traf. Sie werden nichts dagegen haben, abgebildet zu werden.

Gaspare ist leider wegen der Sonne etwas dunkel geraten. Er begleitete ich auf dem Weg nach Erice und führte mich an die Serpentinen heran; dann entschwand er Richtung Trapani.

Michele aus Palermo lotste mich durch Syrakus, zeigte mir die Sehenswürdigkeiten, passte vor der Kathedrale auf mein Rad auf und fand auch den Radweg aus der Stadt hinaus, auf einer alten Eisenbahntrasse. Hier sehen wir ihn vor der Arethusa-Quelle.

 

Zwischen Syrakus und Catania fühlte ich mich plötzlich verloren, doch vor mir fuhren acht freundliche Radler (fünf Herren, drei Damen) aus Madignano bei Crema, und so jagten wir gemeinsam auf Catania zu. Als sie sich aufstellten zum Gruppenbild, wurde aus Catania die Stadt Atania.

Daniele traf ich in Noto. Er fährt ein Fat Bike und gab mir seine Telefonnummer, für alle Fälle. In der Stadt kennt er alle Radler.

 

An einer Straße in Kalabrien kam mir Wolf aus Berlin entgegen, der wandert, manchmal 16 Stunden lang. 69 Jahre ist er alt.

Raffaele führte mich durch den Palast der Tomasi in Palma di Montechiaro, der Stadt des Leoparden, den Giuseppe di Lampedusa verfasste.

An der ionischen Küste lernte ich Wolfgang und Sylvia aus Mindelheim kennen, er fährt ein selbstgebautes Liegerad aus Holz. Kein Wunder, er ist Schreiner.

Und hier ist er auf der Straße, vor mir.

 

 

Dieser Eintrag wurde am Sonntag, den 8. Juni 2014 um 00:29 Uhr erstellt und ist in der Kategorie Reisen zu finden. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.