Sonnenuntergänge

Wenn man kein passionierter Frühaufsteher ist, hat man keinen Sonnenaufgang fotografiert. Dafür hat man eine Menge Versionen davon, wie die Sonne untergeht. Komisch, dass diese irrige Bezeichnung sich hält, wissen wir doch alle, dass die Sonne nie untergeht, nur der Erdball sich neigt. Wobei mir etwas einfällt …

Im März habe ich einen Roman beendet, den ich vor sechs Jahren begonnen hatte. Wird vermutlich nie das Licht der Veröffentlichung erblicken, es geht um die Toten, und so fängt es an:

Alles hält den Atem an. Stillstand; Starre. Doch täuschen wir uns nicht! »Neppur si muove«, murmelte Galileo Galilei im Weggehen, nachdem er der Kirche recht gegeben und sein Leben gerettet hatte: Und sie bewegt sich doch, unsere Erde. Fast unmerklich hebt sie sich und entzieht sich der Sonne, die sich noch an den Horizont klammert wie ein bis zur Glut erhitzter Schwimmer an die Bordwand eines Boots, und dort, wo er, wie man ahnt, verzweifelt kämpft, hat sich das Meer entzündet: Grell glüht das Orange des Hilfeschreis, der bald verhallt, und der zartrosa Behang, der statt dessen aufgezogen wird, kommt dem hingehauchten Seufzer des nunmehr Ertrinkenden gleich. Die Vögel sind verstummt.

Er spielt in Santa Marinella, der Roman Die Marconi-Aura, und damit fangen wir an.

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Bremgarten

Bremgarten

Garachico, Teneriffa

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Schweden

Schweden

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Weiß nicht, wo das war

Das auch nicht

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Sundown

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Da dauert's noch

Da dauert’s noch

Satufen, 20. Januar 2017

Satufen, 20. Januar 2017

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