TestpilotInnen (64): Nadia McCaffrey

Anthony Chene, der Dokumentarfilmer, dreht schon lange Filme über Nahtod-Erfahrungen. Eigentlich ist jeder einzelne eine Bereicherung. Da ich viele Interviews kenne, habe ich mal den Beitrag über Nadja McCaffrey ausgewählt, der aus den Jahr 2016 stammt. Alles zeitlos. Und dieses Mal noch religiöser als sonst: Maria taucht auf!

DSCN2933Nadja war 1952 ein 7-jähriges Mädchen, das in einem Weizenfeld auf eine Viper traf, die sie in die Wade biss. Schreiend kehrte sie zurück und kam ins Krankenhaus; es sah schlecht aus. 10 Tage lag sie im Koma. Irgendwo oben wurde sie vom Licht angezogen und traf ein wunderschönes Wesen aus Licht. Sie erinnerte sich:

Sie war gleißend hell. Liebe, Mitgefühl, Verständnis, ist es nicht das, was sich alle Menschen wünschen? Das Lichtwesen CIMG0559sagte: Komm zu mir. Es umarmte mich fest. Ihre Botschaft war: Ich würde nicht sterben müssen. Aber ich hätte noch eine Menge Dinge zu erledigen und ich müsste anderen helfen. »Ich bin deine kleine Mutter des Himmels«, sagte sie. In meiner Muttersprache: »Je suis ta petite mère du ciel.« Sie kam mir wie die Gottesmutter Maria vor. »Ich werde immer bei dir sein.« Viele Dinge, die sie mir prophezeite, sind eingetroffen.

Die Großmutter begriff und sagte Nadja, darüber solle sie mit niemandem sprechen. Nadja dachte oft an die andere Dimension und wollte »Maria« wiedersehen. Mit 17 nahm sie eine Überdosis Tabletten. Diesmal hörte sie nur eine autoritäre männliche Stimme: »Du hast mit deiner Arbeit noch gar nicht angefangen!« Das war wahr. Bald danach begann sie, in Pflegeheimen zu arbeiten und Sterbende zu begleiten.

Eines Tages im Jahr 1999 saß sie am Bett einer armen Frau, in einem grünen Sessel, Plötzlich überfiel sie Fieber — und sie fand sich in der anderen Dimension wieder. Diesmal war es anders.

Ich befand mich in einem goldenen Licht. Ich sah Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Planeten. In einer Art Wüste saßen hungrige und wütende Menschen, und irgendwo hinter ihnen tobte ein Krieg, und der Himmel war blutrot, wie ich es fünf Jahre später im Nahen Osten sehen sollte.

Dann erwachte sie in ihrem grünen Sessel und wurde in die Notaufnahme gebracht. — Ein paar Jahre später. Nadia sollte in einem Bungalow in der Nähe der Mojave-Wüste nach dem Rechten sehen, doch man hatte ihr den falschen Schlüssel mitgegeben. Hinter dem Haus war ein hoher Zaun, den kletterte sie hoch. Als sie rittlings auf dem Zaun saß, überraschte sie in der Ferne ein überirdisches grünes Licht.

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Später erfuhr sie, dass in der nämlichen Minute im Irak ihr Sohn Patrick erschossen wurde, 34 Jahre alt. Einmal lief dessen zweieinhalbjährige Tochter zu ihr und rief: »Daddy ist da!« Draußen, unter einem Baum, konnte Nadia nur Umrisse wahrnehmen. Sie ahnte aber den Geist ihres Sohnes. Bei einer Feier zu Patricks Gedenken waren alle Gäste plötzlich still. Niemand sprach ein Wort mehr. Es duftete nach Rosen. Da sei eine starke Energie gewesen, erinnerte sich die Mutter: Patrick. Dann wieder gingen die Lichter vor dem Haus an, immer wieder, und das Fernsehgerät schaltete sich eigenständig ein.

Nadia McCaffreys Fazit:

Mitgefühl und bedingungslose Liebe! Ich habe vor nichts mehr Angst. Ein Ende gibt es nicht. Ich traf hier auch Dannion Brinkley. Wir haben eine Organisation gegründet, die anderen bei dem Übergang in die nächste Welt hilft.

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Zwei Leserinnen bemängelten, es gäbe bei manipogo zu viel Tod im April. Das stimmt … Drei Monate ohne eine Reise, da dreht man sich ein wenig im Kreis und vergisst die Außenwelt. Dabei bin ich, um das zu betonen, ein lebensfroher und positiver Mensch! Ich finde dennoch, wer vom Tod schreibt, schreibt auch über das Leben. Wir leben ja! Der Mai wird ruhiger und irdischer, ud dann kommen wieder die Radreisen mit neuen Eindrücken.

 

Das Bild mit dem grünen Licht ist von Otto Schäfer. Es entstand in Norwegen. — Dannion Brinkley hatte auch ein Nahtod-Erlebnis, er ist am 20. Mai eingeplant.

 

 

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