Hier spricht Nisha, dein Hund!
Ich lasse die Serie über die Tonbandstimmen ausklingen. Wer Genaueres wissen will, sollte das ausgezeichnete Buch Instrumentale Transkommunikation von Ernst Senkowski lesen. Auch Anabela Cardoso empfiehlt es, die portugiesische Diplomatin, die seit 1998 unaufhörlich Stimmen aufnimmt. Eine stammte von ihrem Hund Nisha, der, als er noch lebte, nie gesprochen hatte. Darüber wollen wir mehr wissen!
Frau Cardoso hörte 1999 aus einem Lautsprecher ihres Radios eine leise Stimme, die sagte: »É a Nisha, nós estamos aqui!« Das ist ein portugiesisch-spanisches Gemisch und heißt: »Hier ist Nisha, wir sind hier!« Nisha war ihr geliebter Dobermann, Mutter von vier Kleinen, die in den Jahren nach ihr starben. Mit »Ehrfurcht und Entzücken« reagierte Frau Cardoso auf Nishas Botschaft und fragte am Tag darauf ihre Kommunikatoren im Jenseits, ob das sein könne. Die Antwort: »Sim, por acaso; foi p’ra ti.« (Ja, zufälligerweise schon; es war für dich.)
Eva, meine Lieblingshündin, in Rom lebendIrgendwann später sagt eine männliche Stimme, man sei in Kontakt mit Nisha und sie wolle mit ihr [Anabel] sprechen. Diese fragt zurück, ob in ihrer jener Welt Tiere tatsächlich die Autonomie hätten, zu sagen, sie wollten mit jemandem sprechen? »Mehr oder weniger ist das so«, antwortet die Stimme. Anabel Cardoso erinnert sich in ihrem Buch Electronic Voices (2010), aus dem diese Anekdote unter dem Titel Can Animals Communicate? stammt, auch an Lady, das zuletzt gestorbene Hundekind Nishas. Lady habe lange in eine Ecke starren können oder im Garten 20 Minuten an den Himmel, als habe sie dort etwas gesehen, was sie nicht losließ.
Lady sei am 30. März 1999 gestorben, zehn Jahre alt. Frau Cardoso schreibt: »Auf einem der Bänder fand ich einige Zeit nach ihrem Tod eine dünne Stimme, die Lady ausspricht. Die Dankbarkeit, die ich für diese bewegenden, zarten Kontakte empfinde, liegt jenseits aller Worte.« Die Zentrale im Jenseits, Rio do Tempo, habe einmal erklärt, dort seien alle Wesen gleich, es sei eine Welt, die näher an der Wahrheit sei.
Natürlich fordern ungeheure Behauptungen auch ungeheure Beweise − die hier nicht vorliegen. Frau Cardoso ist eine sehr engagierte, hoch sensible Frau, die, seit sie 1998 ihre erste Stimme aufgenommen hatte, als Aktivistin unterwegs ist. Ihre Verdienste sind unbestritten, aber Tierliebe kann zuweilen blind machen.
Doch wir wissen, dass Tiere im Jenseits gesichtet werden und dort ihre früheren Besitzer begleiten, und wer weiß, vielleicht gibt es einen psychischen Energieschub, der ihnen Sprache verleiht. (Das unscharfe Bild links zeigt den Rauhhaardackel unserer Familie, Haidjer, 1981 gestorben.) Aber dass sie jemals menschliches Bewusstsein erreichen, glaube ich nicht; worauf der Buddhist sagen würde, dass einige Reinkarnationen das Tier auf die Stufe des Menschen heben könnten. Es gibt sogar Rückführungen in frühere Leben, sogar in das von sehr rudimentären Lebensformen, und von dort zum Menschen muss der Weg wohl über das Tier führen. Siehe hierzu das Buch von Werner Meinhold, Der Wiederverkörperungsweg eines Menschen durch die Jahrtausende (1989). Nach unserer Devise: Wir halten alles für möglich.
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Ich streiche auf manipogo nichts, was ich einmal geschrieben habe. Aber ich ergänze manchmal etwas, weil ich selber dazulerne. Am 13. Dezember 2012 weise ich auf William Buhlman hin und sein Buch »The Secrets of the Soul« (2001), für das er einen Teil von 16000 Zuschriften von Menschen auswertete, die außerkörperliche Reisen unternommen haben. Auf Seite 22 erwähnt er, viele hätten eine Silberschnur an ihrem Haustier gesehen, Zeichen einer gewissen spirituellen Entwicklung.
Und er fährt fort: »Was ich erstaunlich fand, ist die Tatsache, dass die sogenannten niederen Lebensformen mit verblüffender Intelligenz kommunizieren können, wenn sie sich außerhalb ihres Körpers befinden. Es gibt viele Berichte von außerkörperlich Reisenden, die bei ihren Exkursionen von Tieren begleitet wurden oder von ihnen Rat und Beistand erhielten.«