Sonne am Teide

Teneriffa: Jeden Tag wachten wir auf und lugten aus dem Fenster hoch zum Himmel, der dann immer bedeckt war. Das sollte die Sonneninsel sein? Leider liegt die Nordwestküste oft unter Wolken, die es dann nicht über die 1100 Meter hohen Berge im Hinterland schaffen. Man muss ins Hochland um den Teide. Da begeben wir uns nun hin.

Das ist ja immer wie im Traum. Man fährt durch Nebel und Wolken hoch und höher, und dann wird es schon etwas heller, und langsam reißt die Decke auf, die Schleier ziehen davon, und oben rollt man im strahlenden Sonnemschein dahin. Auf 2300 Metern Höhe über dem Meer pfeift ein erbarmungsloser Wind, der Giovanna jedoch gut aussehen ließ.

Oben kann man dann wandern. Es ist eine wüstenartige Landschaft.

Ein Wind der Stärke 80 Kilometer pro Stunde hielt die Seilbahn hoch zum 3718 Meter hohen Berg (El Teide) zunächst auf dem Boden, doch dann, gegen 15 Uhr, hatte sich der Wind beruhigt. Wir hatten von ganz oben, auf 3500 Meter, den schönsten Rundblick.

Der Rückweg führt durch eine Mondlandschaft aus erstarrter Lava.

Später sahen wir den Berg dann von Westen, bevor es in das Bergland um Masca ging, das ich mit dem Rennrad befahren hatte.

Mit dem kleinen Auto war das weniger schön, denn die Kehren sind so eng, das jedes entgegenkommende Fahrzeug ein Problem darstellt.

 

Der Teide ist auf der Insel von überall zu sehen, sogar vom Süden vom Flughafen aus.

Er ist eine gewaltige Präsenz, bedeutsam wie der Ätna auf Sizilien, und Künstler und alle Maler malen ihn, wie man im Salon unseres Hotels sieht.

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