Sind wir alleine im All?

Der Grewi-Seite entnahm ich, dass in Freiburg sich ein Forschungsnetzwerk Extraterrestrische Intelligenz konstituiert hat. So ist wieder was los in Freiburg, dessen SC ja nun in der zweiten Liga spielen muss, und es ist als sicher anzunehmen, dass er wieder in der ersten Liga spielt (nach 112 Abstiegen), bevor Signale außerirdischen Ursprungs eintreffen.

Zwar ist das Forschungsnetzwerk eine eigenständige Einrichtung, doch es gibt eine Brücke zum Freiburger Institut für Grenzgebiete der Psychologie, das ja emsig vor sich hin forscht und Jahrgangsbände seiner hoch wissenschaftlich angelegten Arbeit publiziert. Seit Professor Benders Tod (er ist nun schon länger aus dem Jenseits für den Felix Circle tätig) 1991 jedoch, also seit 25 Jahren und mehr, hält das Institut die Öffentlichkeit auf Distanz und sich aus allem raus. Es würde mich darum wundern, wenn man je wieder (außerhalb der hermetisch abgeschotteten Wissenschaftlerszene) etwas von diesem Netzwerk hören würde.

Aber geben wir den Leuten eine Chance. Außerirdischen-Forschung ist wichtig. Victor Zammit wies in seinem neuesten Newsletter vom vergangenen Freitag darauf hin, dass es laut dem National Aviation Reporting Center on Anomalous Phenomena (NARCAP) bislang über 3.500 Sichtungen von unidentifizierten Flugobjekten durch Piloten aller Art gab. Es gebe, so Zammit, einige Piloten, höhere Militärangehörige und sogar Wissenschaftler, die der Ansicht seien, die Bewohner anderer Galaxien könnten interstellar reisen, einfach, indem sie sich dort dematerialisierten und hier wieder materialisierten — genau so, wie es aus dem Jenseits (und in acht Tagen, am 20. August, bei manipogo) geschildert wird. Man denkt sich sein Ziel und ist schon dort. Ich persönlich würde eher ein Forschungsnetzwerk Leben nach dem Tod und einen über Alternative Heilung gründen, aber damit macht man sich angreifbar und muss sich mit Gegnern auseinandersetzen. Unangenehm.

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