Zum Ersten Advent zeigt manipogo einige schöne Nachtaufnahmen, denn noch eine Weile müssen wir durch die Dunkelheit hindurch, die früh einsetzt. »Tierra seca, / tierra quieta / de noches / inmensas.« (García Lorca) Wir schauen uns einmal Mexico City von oben an.

Mexico City hat 27 Millionen Einwohner, soviel wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Erhebend, in der Nacht auf die flimmernden Lichter einer Stadt zu schauen – obwohl ich ja nicht dort war. Aber ich erinnere mich an einen Blick aus einem Zimmer hinab in die Straßenschluchten Torontos, an eine Bar mit Pianist im obersten Stockwerk eines Hotels in Santiago auf Kuba; und an die zitternden Lichter entlang mancher Küstenlinie am Mittelmeer.   

Ist das nicht berauschend? Gleich noch ein zweites; die Fotografin heißt, wie man mittlerweile weiß, Giovanna Braghetti, und sie bediente ihr iPhone. 

Am Neujahrstag 2012 war ich mit Freunden in Bern, und wir schauten vom Bundeshaus über die Aare hinweg auf einen Berg. Das habe nun ich fotografiert, mit meiner sechs Jahre alten Nikon Coolpix. Und damit wünsche ich allen einen schönen, ruhigen Ersten Advent!  

Dieser Eintrag wurde am Sonntag, den 2. Dezember 2012 um 00:45 Uhr erstellt und ist in der Kategorie Feuilleton zu finden. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.