Kleine Kinder wissen mehr
Kinder haben manchmal Erinnerungen an die Zeit vor ihrer Geburt. Mit fünf oder sechs Jahren verschwinden diese jedoch meistens. Auf der Seite Interviews with Innocence von Marla Hughes habe ich zwei kleine Geschichten gefunden, in denen Kinder etwas verraten …
Marla Hughes, die in ihrem Blog über Kinder schreibt, sieht selber aus wie ein Kind! (Das Bild links ist von ihrer Website.) Ihr Blogbeitrag (vom November 2019) heißt Geschichten von den ganz Jungen.
Darin schildert eine Frau (in einem Buch von Wayne Dyer), wie sie ihrem 4-jährigen Sohn sagen wollte, wie sehr sie ihn liebe.
Es war das Spiel »Ich liebe dich weil …«. Ich sagte: »Ich liebe dich über das Unendliche hinaus, zwei Mal um den Mond herum, um den Mars, und auf dem Weg zurück zu dir berühre ich jeden Stern«, ziemlich gut, oder? Das dachte ich immerhin, bis mein Sohn ganz ernsthaft mein Gesicht in seine Hände nahm und seine kristallblauen Augen auf die meinen fixierte und sagte: »Mammi, ich liebe dich mehr, weil ich dich ausgewählt habe, als ich im Himmel war.« Keine Frage, damit hatte er gewonnen.
Ein Freund von Marla schrieb über seinen kleinen Sohn:
Der 5-jährige Billy hatte einen besten Freund, Carlos, mit dem er jeden Samstag Ball spielte. Carlos starb jedoch, weil er die falsche Medizin bekommen hatte, und ein Freund gestaltete ein Erinnerungsbuch und bat alle, etwas über Carlos beizutragen.
Billy schrieb einen kleinen Brief:
Lieber Carlos,
Du wirst an einem anderen Tag wieder ein Neugeborenes sein. Du wirst die Magie kennen, mit der man vom Himmel springt.
Du bist mein Freund für immer.
Billy.
Viel mehr müssen wir dazu nicht sagen. Als Ergänzung könnten wir drei manipogo-Artikel konsultieren:
Kinder kündigen sich an — »Sah ein Licht und kam her« — TestpilotInnen (49): Arke Muratova.