Flugverkehr (81): Der Zeppelin in Basel
In dem Buch Basler Memoiren, herausgegeben von Hans Jenny, heißt es: »Am 12. Oktober 1930 ankerte das LZ 127 ›Graf Zeppelin‹ auf dem Basler Sternenfeld. Mit 11 438 Postkarten und dem späteren Ständerat Eugen Dietschi an Bord flog ›der Riese der Lüfte‹ nach Friedrichshafen weiter.« Da hat es auch Bilder, und manipogo zeigt sie.
Die Fotografien sind zumeist von dem früheren Balair-Flugzeugmechaniker Walter Frei-Stohler; genau kann man das nicht eruieren, und den Verlag Doppelstab gibt es nicht mehr.
Ferdinand Adolf Heinrich August von Zeppelin (1838-1917) wurde auch in Basel bewundert. Das Starrluftschiff LZ 127, nach 21 Monaten Bauzeit 1928 in Dienst gestellt, galt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Zeit, schreibt Wikipedia. Es umrundete 1929 die Welt und fuhr 1931 zum Polarkreis. Nach dem Unglück des LZ 129 in Lakehurst wurde das LZ 127 außer Dienst gestellt und 1940 verschrottet, obwohl es noch vollständig einsatzfähig gewesen wäre. Reichsluftfahrtminister Göring hasste die Luftschiffe.
Heute kreist ein Zeppelin beständig über dem Bodensee. Er steigt von Friedrichshafen auf, wo sich das Zeppelin-Museum befindet. Schon mehrmals hat manipogo den Zeppelin erwähnt (Beiträge unten). Schön, edel, imposant, aber unpraktisch und gefährlich auch.
Weitere Zeppelin-Beiträge:
Flugvekehr (19): Zeppeline in der Stadt
Flugverkehr (72): Luftschiffer Giannozzo
Kaienspitz