Dirty Science
Schmutzige Wissenschaft, Dirty Science, heißt des jüngste Buch von Bob Gebelein, der seinen Bachelor in Mathematik schon hatte, als ich gerade geboren wurde, demnach die 80 Jahre überschritten haben wird. Er kennt die akademische Welt, die im tiefsten Materialismus versumpft ist und Andersdenkende verfolgt fast wie die katholische Inquisition im Mittelalter. Und da fängt es erst an.
Im Journalismus ist es dasselbe. In Wirtschaft und Politik auch. Die Institutionen und alles, was Meinung veröffentlicht, huldigen einem Wissenschaftskult, der nur zulässt, was man sehen kann. Da gibt es nur Zahlen und Klötzchen, und denk anders, dann bist du gleich draußen. Stafford Betty, ein Professor für Religion, hat erzählt, wie er, der mit seinen Studenten über das Paranormale und den Tod diskutierte, allmählich ausgebootet wurde, bis er irgendwann das Hauptgebäude nicht mehr betreten durfte. Jetzt ist er zu seinem Glück emeritiert.
Diese Scheuklappen-Mentalität hat System. Man blendet das Unbequeme aus. Die Jasager werden gestreichelt. (War das nicht schon immer so?) Ich war immer gern Journalist, wie konnte ich nur? Damals war ich noch unerleuchtet, aber nun sehe ich völlig klar, wie gnadenlos das System Fernsehen und Zeitung unliebsame Themen unter den Tisch fallen lässt und den Lesern nach dem Mund redet.
Der Korrespondent ist wie ein konditioniertes Tier: Er weiß, was er schreiben kann. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Uns tritt immer nur das Gewohnte entgegen, all das ist so unendlich langweilig. Oder wir werden mit Kuriositäten aus dem Internet überschwemmt, doch ist das besser? Erst wenn jede Zeitung einen Korrespondenten fürs Spirituelle hätte, wäre etwas erreicht. Sowas wie manipogo … Das wäre zwar immer noch erst ein Anfang und bloß ein Schongebiet inmitten des ganzen Schwachsinns sonst.
Vielleicht muss das noch eine Weile so weitergehen. Vielleicht auch nicht. Manche meinen, im zweiten Halbjahr 2021 werde die Euro-Währung und die ganze Wirtschaft kollabieren, Hyperinflation mit Zusammenbruch vieler Firmen. Krisen müssen sein, damit sich die Augen wieder öffnen können fürs Unerlaubte.