Gratuliere, Armando!

Heute wird Armando Basile 74 Jahre alt, wenn ich richtig gerechnet habe, und wir gratulieren! Das schönste Geburtstagsgeschenk ist das Buch über sein Leben und seine Taten, das vor zwei Wochen beim Tribus-Verlag herausgekommen ist und Der Eine Million Kilometer Mann heißt. Müsste man eigentlich mit Bindestrichen schreiben, und zuletzt hatte ich noch als Titel Der letzte Cowboy vorgeschlagen, aber sei’s drum.

Vor drei Jahren hatten wir mit der Arbeit angefangen, als ich immer noch an Fomo herumkaute und neu im Pflegeheim arbeitete. Armando erzählte, ich nahm es auf und komponierte das Ding. Als Belohnung steht auch mein Name auf dem Cover. Jetzt muss man das Werk nur noch unter die Leute bringen. Ich hatte ihm einmal leichtfertig gesagt, wir würden ein Buch schreiben, und Armando nahm mich beim Wort. Er wollte, als er 70 geworden war,  ein Buch über sein Leben haben, dass er auch mal mitnehmen und verschenken könnte. Jetzt hat er es. Verlage verwenden immer so seltsame Bildformate, darum nur einen Link und als Entschädigung ein Reisebild mit Armando.

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Bei der Arbeit wuchs meine Achtung vor ihm. Es kommt immer noch unglaublich vor, dass einer, der zehn Jahre älter ist als ich, mit Licht um Mitternacht auf den Straßen Thailands untrwegs ist, um dann gegen eins ein Plätzchen für sein Zeltlein zu suchen und in ihm die Nacht zu verbringen.

Oder dass er (das war allerdings vor einiger Zeit) 360 Kilometer nonstop fährt, in drei Tagen zum Bodensee und um ihn herum und heim und wieder los, 40.000 Kilometer im Jahr … Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, Licht in seine Psyche zu bringen.

Ich kann mir denken, dass ihn schon wieder der Hafer sticht. Der alte Cowboy will wieder los. Doch derzeit herrscht überall noch Blockade. Vielleicht kommt er gegen Herbst los, wenn dann geimpft, und dann böte sich Australien an, seine große Liebe. Wir wünschen dir noch viele Jahre mit vielen Abenteuern, die gut ausgehen mögen, Armando!

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