Damals in Rom
Ein paar Bilder von damals in Rom habe ich noch gerettet und zeige sie hier. Von 1999 bis 2004 war das, ich war jung und hatte meine römischen Radler kennengelernt, und in einer großen Gruppe strichen wir jeden Sonntag gemächlich durch Parks, oder die eisernen Rennradler (Gianni, Klaus, Romano und ich) fuhren im Zug hinaus in die Berge und absolvierten da 100 Kilometer.
Ein Bild ist aufgetaucht, da sitzen wir in fröhlicher Runde beim Mittagessen. Es ist wunderschön, nach ein paar Stunden im Sattel um zwei Uhr eine richtig große buffata zu veranstalten, etwas zu ruhen und dann den zweiten Teil des Tages anzugehen — den Bahnhof für die Rückfahrt im Blick, denn die meisten fuhren halt gemütlich dahin, Romano und ich so langsam, wie es uns möglich war. Der zweite von rechts ist Romano, neben ihm lächelt lieb Cecilia Gentile, damals und lange Journalistin bei La Repubblica, und links hinten erhebt gerade Marco Pierfranceschi seinen weißen Becher … alle nun vermutlich Menschen Mitte 60 und schon in Rente, aber Radfahrer altern ja nicht wie andere …
Wenn am Wochenende nichts los war, befuhr ich den römischen Radweg Nord. 30 Minuten zum Start, dann sieben Kilometer nach Norden und wieder zurück. Immerhin ein Radweg. War immer hübsch zugewachsen. Das untere Bild zeigt ein Stück am Tiber. All das sieht heute besser aus, aber gerade das Vernachlässigte, das war Rom. Darum gefällt mir zum Beispiel auch Mulhouse besser als das propere Freiburg.
Nun noch der Radweg vor dem alten Schulhaus, in dem der Held von Tod am Tiber lebt, und nochmal das Haus selbst. Und noch ein paar Ansichten aus der (damals wie heute) verwahrlosten Caffarella, in der man sich im August fühlt wie ein Wüstenwanderer.
Und noch zwei Bilder von mir: damals:
Und zum Schluss: meine Le Bon Bock Bar, fürs Weißbier.