Top of Europe

Ein Rückblick auf den März in Grindelwald. Auf dem Jungfrau-Joch sieht es jedoch immer gleich aus, im Juli wie im Dezember. Ewiges Eis und Kälte. Die Hölle muss kalt sein, denke ich mir (auch wenn Erfrieren ein sanfter Tod ist, Verbrennen es aber weniger). Jedenfalls waren wir oben, Top of Europe, 3554 Meter. Können auch 3454 sein. Der Jungfrau-Gipfel liegt auf 4158 Meter über Meer.

Eine süße klleine Japanerin als Ouvertüre

Eine süße kleine Japanerin als Ouvertüre

Die übliche Geste der Touristen. Jeder ein Held

Die übliche Geste der Touristen. Jeder ein Held

Draußen sieht es so aus. Unwirtlich nennt man das. Leider gab's keine Sonne

Draußen sieht es so aus. Unwirtlich nennt man das. Leider gab’s keine Sonne

Nochmal unwirtlich und unwirklich

Nochmal unwirtlich und unwirklich

Unten grub ein Fahrzeug Linien in den Schnee, warum auch immer, man denkt an Kafka

Unten grub ein Fahrzeug Linien in den Schnee, warum auch immer, man denkt an Kafka

Alpendohlen. Leben hier draußen! Sie fraßen Touristen aus der Hand

Alpendohlen. Leben hier draußen! Sie fraßen Touristen aus der Hand

Mal der manipogo-Autor in Lebensgröße, wie schwebend in einem Gang des Eispalastes

Mal der manipogo-Autor in Lebensgröße, wie schwebend in einem Gang des Eispalastes

Skulpturen aus Eis im Eispalast: ein Iglu und Pinguine

Skulpturen aus Eis im Eispalast: ein Iglu und Pinguine

Die Bahn für die Rückfahrt. Wie am Flughafen. Ein Gleis nur, aber den vielen Displays gelang es dennoch, Verwirrung zu verbreiten.

Die Bahn für die Rückfahrt. Wie am Flughafen. Ein Gleis nur, aber den vielen Displays gelang es dennoch, Verwirrung zu verbreiten. (Fotos: G. Braghetti 6, manipogo 3)

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Jetzt kann dieser Beitrag mit seinen überirdischen Bildern (und dem letzten, Symbol einer Abreise) gut zum Übergang in die Andere Welt überleiten. Gestern morgen ist (vermutlich in Spanien) Robin Foy gestorben. Er wurde 79 Jahre alt und bekannt durch die Scole-Gruppe, die aus ihm, seiner Frau Sandra und zwei Medien bestand. Von Ende 1992 bis Ende 1998 hatten sie Kontakt zu einer Geistergruppe und erlebten unglaubliche Phänomene, die Eingang in die Geschichte der Parapsychologie fanden. Vor zehn Jahren bei meiner Spanien-Tour traf ich ihn, und er überreichte mir sein dickes Buch Witnessing the Impossible und schrieb mir eine Widmung hinein: »For Manfred, With Warmest Wishes, Robin Foy.«

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Das Paar lebte damals bei Alicante und träumte von einem Haus in Südspanien, das sie auch fanden und wo sie eine Vereinigung gründeten. Leider kam das Geld für den Kauf nicht herein, und diesen Februar schlossen sie die Pforten. Hier ist ein Interview mit Robin, und die Fragen stellte Luci Werthmüller, der ziemlich genau vor einem Jahr überraschend von uns ging. Drüben können sie sich weiter austauschen.

Und gestern, am selben Morgen, starb in unserem Altenpflegeheim 91-jährig und nach langem Leiden der alte Anton Feuerstein. Ich las vor seinem Leichnam noch ein paar Gebete — und kann nicht umhin, den ähnlichen Klang der Namen beider Verstorbener festzustellen: Foy / Feuerstein. Das passt zusammen und ist eine Komposition, wenngleich nur in meinem Leben.

 

 

 

 

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