Le Locle zeigt Kunst im Freien

Art urbain oder Stadtkunst ist in der Westschweizer Stadt Le Locle zu sehen. 20 Künstler bemalten Wände und Mauern in der Stadt, und ein Plan führt von einem Kunstwerk zum nächsten. Am Ostersamstag war es, dass wir uns dort aufhielten, der Himmel war von einem tiefen Blau, und so pilgerten wir durch die Stadt, die 13.000 Einwohner hat und wie viele in der Gegend mit der Uhrmacherzunft gewachsen ist; die Zeit war häufiges (und vielleicht vorgegebenes) Thema der Arbeiten. 

Die Homepage des Exo-Musée (Museum draußen) existiert auch in einer deutschen Version, und in der Rubrik Künstler*innen findet man alles über die eingeladenen Maler/innen, die ein Stipendium erhielten und dafür eine Wand verzierten. Für die meisten Werke brauchte es gewiss ein Gerüst, und selber möchte man nicht dort oben stehen und arbeiten. Wir nennen die Künstler*innen: Ardif, Bustart, Codex Urbanus, Drü Egg, James Colomina, Levalet, Lunar, M.Chat, M-City, Mona Caron, Mokeybird, Nasty, Nespoon, Neercrew, Oakoak, Onur, Shok-1, Telmo Miel, Toctoc. Die Namen klingen außerirdisch und stehen quer zum Kunstbetrieb mit seinem Persönlichkeitskult.

Graffiti sind kleine Werke, die nur aussagen: Ich war hier! Street Art heißt das, was in Le Locle zu sehen ist. Das lernte ich vor Jahren in London. Das ist nicht mehr klandestin oder illegal. M-City zum Beispiel, der polnische Künstler Mariusz Warasz, hat schon für Ikea gearbeitet. Wir haben uns also von einer Straße zur nächsten vorgearbeitet, und da es großartige Malerei ist, wurden zwei Beiträge daraus, die es ohne die Fotos von Giovanna Braghetti nicht gäbe.

Es war ja Ostersamstag: meine Begegnung mit dem Osterhasen

Es war ja Ostersamstag: meine Begegnung mit dem Osterhasen

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