Der Hammer
In dem Buch Time Storms gibt es eine unglaubliche Geschichte. Bittet, und es wird euch gegeben; klopft an, und es wird euch aufgetan werden! Manchmal müssen wir nicht einmal bitten und beten, alles ist da, und wir bekommen, was wir brauchen. Dennoch sollten wir mit unseren Bitten sparsam sein und nur beten, wenn es wichtig ist. Diese Geschichte jedenfalls ist der Hammer!
Sie fällt unter die Synchronizitäten, zeigt also den Zusammenhang zwischen Psyche und Materie. Dabei darf man nie vergessen, dass es das Übernatürliche nicht gibt. Was uns übernatürlich vorkommt, geschieht auf natürliche Weise. Das Seltsame ist immer der Zeitpunkt und die Art und Weise. Das schöpferische Prinzip, die Güte oder Gott, spricht nicht aus dem Dornbusch zu uns, sondern durch ganz normale Menschen und im Alltag, und unsere Aufgabe ist es, das zu sehen.
Die Geschichte stieß einem Mann aus der Merseyside um Liverpool zu, Bill Williams. Es ist 30 Jahre her, das Jahr war 1982. Bill brauchte für eine Reparatur einen ganz bestimmten Hammer. Er klapperte einige Geschäfte ab, doch keines hatte den Hammer, den er wollte.
Das ärgerte ihn. Er lief ziellos in Liverpool herum, durch Seitenstraßen und wieder andere Straßen, und so verlief er sich. Plötzlich hörte er ein Geräusch, schaute herum, und dann sah er, dass genau ein Hammer wie der, den er brauchte, tatsächlich vom Himmel gefallen war. Er sah zu den Fenstern hoch, von denen das Gerät gekommen war, doch da war niemand. Vielleicht hatte die Person befürchtet, der Hammer könnte einen Passanten getroffen haben und war schnell verschwunden. Bill Williams ergriff den Hammer und sandte einen stillen Dank zum Himmel. (Da ist ein Hammer: auf einem Freimaurer-Grabstein in Freiburg im Breisgau.)
Jenny Randles spielt die Geschichte durch: Bill war anscheinend gerade da aufgetaucht, wo ein Liverpooler an seinem Fenster mit »seinem« Hammer tätig war, und dieser hatte die Sache nicht ganz im Griff, und der Hammer entfiel seiner Hand. Der »Cosmic Joker« hatte zugeschlagen.
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