Endlich Museum Soresina

Mitte Mai war ich noch nicht in der Lage, meine Bilder aus dem Fahrradmuseum Soresina hier einzustellen. Jetzt kann ich es und hole es nach, denn es hat mir gut gefallen in dem Museum von Alfredo Azzini, gelegen übrigens in seinem Wohnhaus in der 7000-Einwohner-Gemeinde nördlich von Cremona.

Endlich habe ich begriffen, warum die fabelhaften Fotos vom Tablet im Blog so unscharf und schlecht aussahen. Bilder sind ja manchmal 4000 Pixel breit, der Blog lässt aber nur 540 Breite zu. Ich spielte die Fotos also mittelgroß ein (300 breit) und vergrößerte sie dann auf 540. Das Ergebnis war schlecht. Dann, nur als Experiment, gab ich sie »groß« ein, 1000 Pixel breit, und verkleinerte sie dann auf 540. Schon viel besser!

Tandem, sicher 100 Jahre alt.

Tandem, sicher 100 Jahre alt.

 

Rad mit ungewöhnlichem Antrieb: Man sieht

Rad mit ungewöhnlichem Antrieb: Man sieht’s an den komischen Pedalen.

 

ein schönes Bianchi in dem Celeste-Grün

Ein schönes Bianchi in dem Celeste-Grün

 

Feuerwehr-Rad und Handwerks-Rad

Feuerwehr-Rad und Handwerks-Rad

 

Unsere Räder, abgestellt für die Nacht

Unsere Räder, abgestellt für die Nacht

 

Zwei sehr alte Räder von 1880

Zwei sehr alte Räder von 1880

 

Mein altes Raleigh 531-Rad von 1991, das im Keller auf einen Interessenten wartet

Mein altes Raleigh 531-Rad von 1991, das im Keller auf einen Interessenten wartet

Ich war kürzlich mal wieder in Winnies Bikeshop in Müllheim, und Winnie verriet mir, dass die Profis heute auf breiteren Reifen fahren als früher. Die Hersteller bieten Rennradreifen von 23 bis 32 Millimeter an. In den 1980-er und 1990-er Jahren fuhren die Profis gern ganz schmal, also 20 oder 21, und in solch einen Schlauch müssen natürlich 8 Atmosphären, manchmal mehr. Knallhart. Heute fahren die Profis 30 Millimeter breite Reifen, deren Schläuche sie mit nur 5 Atmosphären füllen. Das ist ein angenehmeres Fahren, und man spürt nicht jedes Steinchen.

Und dann gibt es noch die Tubeless-Reifen, die also gar keinen Schlauch haben. Man sprüht Milch hinein, die sofort eine etwaige Öffnung verklebt. Winnie erzählte von einer Schulung beim Hersteller Schwalbe. Am Beginn des Tages wurde ein tiefes Loch in einem Reifen durch einen Dorn verursacht, und nach kurzem Zischen schloss sich das Loch durch die Milch von selbst. Am Ende des Tages waren von anfänglich 7 bar immer noch 6 im Schlauch. Aber das Einsprühen der Milch führt immer zu einer Sauerei.

Ach, wir denken an die leidgeprüften Rennfahrer, die in den vergangenen Jahrzehnten an manchen Tagen ein halbes Dutzend Pannen beheben mussten, und manchmal zogen sie mit den Zähnen den Reifen von der Felge … So ist der Fortschritt großartig.

Übrigens steht auf der Homepage des Velomuseums Rehetobel ein umfassender Bericht über Cremona 2023 — aus meiner »Feder«.

 

 

 

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