TestpilotInnen (41): Mary Helen Hensley

Wir wissen ja, Nahtod- und Todeserfahrungen sind lebensumstürzende Ereignisse. So ließ sich Mary Helen Hensley nach ihrem Unfall 1991, als sie 21 Jahre alt war, in Chiropraktik ausbilden und hat seither vielen Patienten zur Heilung verholfen. Eines ihrer Bücher trägt den programmatischen Titel: Verstehen ist das neue Heilen.

Victor Zammit hatte in seinem jüngsten Freitag-Newsletter eine Video-Aufnahme mit der temperamentvollen Frau, die sich immer ganz direkt an die Zuhörerinnen wendet. Sie wollte damals zu einer Weihnachtsparty, musste mit ihrem Wagen vier Fahrspuren überqueren (sie hatte auch Grün), als von hinten einer mit 100 Sachen angerast kam. Ihre Reaktion:

Ich war überhaupt nicht in Panik und hatte keine Furcht. Also gut, dann gehen wir, wir müssen wohl sterben. Ich werde meinen Tod miterleben.

Sie entschied sich dafür, vor dem Aufprall aus dem Körper auszutreten, und so geschah es. Sie hörte auch ein Geräusch, wie wenn sich ein Dudelsack aufbläst; das tat ihr gut, sie lebt ja in Irland und befasst sich mit Frequenzen und Geräuschen. Austreten sei gewesen, wie sich von dem Körper zu trennen.

Wenn du Sport gemacht hast und deine Kleider abstreifst und eine wunderbare Dusche nimmst, denkst du auch nicht an die Kleider.

Unten krachte der Wagen in die Fahrerseite ihres Autos, doch sie war woanders und hörte die Musik der Sphären. die Symphonie der Sterne und sah unvergleichliches Feuerwerk. Dann waren plötzlich zwei Gestalten an ihrer Seite, die sie irgendwie kannte, ohne sie mit Namen benennen zu können.

Es waren meine Führer, meine Wächter. Und ich fühlte mich sicher. Ich kannte sie. Wir alle sind niemals alleine, nie!

Dann kam der Lebensrückblick, der ihr Verständnis von Zeit und Raum erschütterte, denn da waren die Bilder aus ihrer Vergangenheit, und sie waren alle gleichzeitig da.

Mary Hensleyerinnerte sich auch daran, wie ihr Vater starb. Er hatte sehr unter seinem Vater gelitten, und plötzlich schien er ihn zu sehen! Er rief aus:

Ich seh‘ ihn! Jeder ist dort drüben willkommen! Du kannst es gar nicht verderben!

Sie hat noch ein paar Ratschläge für uns.

Alle wollen immer etwas verändern und haben Einfälle: Dies passt ihnen nicht und das könnte anders sein … Macht nicht immer rum und versucht, etwas zu verändern! Du sollst dich mit den Dingen und in ihnen verändern. Wir sind hier um unseres seelischen Wachstums willen. Wir kamen hierher aus der Heimat und sind hier sozusagen an der vordersten Front im Einsatz. Wir müssen alles als Möglichkeiten zum Wachstum betrachten und sie nutzen. Wie unglaublich toll wir doch sind! Geht hinaus und lasst es euch gutgehen! 

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