Auf einem Außenposten

Morgen runden wir das Uganda-Projekt mit abschließenden Gedanken ab, heute kommt noch ein letzter Beitrag mit Fotos. Es ist schön und wichtig, Erlebtes Revue passieren zu lassen und es in Häppchen (Beiträge) zu verpacken, garniert mit Bildern. Heute: Besuch bei Behinderten.

Das war außerhalb von Salem, im Ort Nakaloke, glaube ich. Jedenfalls regnete es, und ich hatte leider meine schönen weißen Turnschuhe angezogen, die nach dem Ausflug voller Schlamm waren und eher braunrot als weiß. Sehen wir uns aus dem Busfenster an, wie eine normale Stadt im Regen aussieht.

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Dann ging es über nasses Gras und Schlamm zu einem Haus, in dessen ersten Raum drei Mädchen an alten Nähmaschinen arbeiteten, und ihre Leiterin erklärte uns, woran sie arbeiteten und dass sie schon Einfälle habe für die Zukunft. Ein kleiner, verkrüppelter Mann kam herein, und unwillkürlich machte ich mich auch klein, ging in die Knie und setzte mich neben ihn. (Mir hat dann leid getan, dass wie ihn in der nachfolgenden Foto-Session vergessen hatten, aber es wurde so hektisch.) So fiel mein Blick auf die Decke des Raums.

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Sie würden bald den Saal nebenan beziehen, erfuhren wir uzd schauten uns diesen kahlen Raum an. Zwei Männer mit einer Art Rollstuhl-Fahrrädern rollten hinein, und dann fingen wir an, Fotos zu machen, und plötzlich war die Stimmung auf diesem eher tristen Außenposten fröhlich. Hier unsere Gesamtaufnahme, wobei ich davon ausgehe, dass meine Reisebegleiter nichts dagegen haben, im Bild zu erscheinen.

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Dann machten wir noch mehr Gruppenfotos, und wir hatten die Idee, Poster von ihnen zu machen und sie ihnen mitzubringen (Mitte Januar fliegt die nächste Gruppe nach Afrika, erst Ruanda, dann Uganda).

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Und nochmals die beiden Rollstuhl-Radfahrer. Unten: was für ein edles Gesicht!

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