Nirwana (2)

Um Nirwana sollte es gehen, weil heute vor 30 Jahren Kurt Cobain uns verlassen hat. In Sulzburg spielte Mitte Februar die Guggemusik sogar Smells Like Teen Spirit, ich hab’s gleich erkannt und war entzückt. Im ersten Nirwana-Beitrag war der Song erwähnt worden, am Schluss. Heute am Anfang. 1,8 Millionen Aufrufe, 503.000 Kommentare! (Kann das sein?)

Der Buddha sprach wieder einmal über Nirwana. Er sei Mönch geworden, erklärte er einmal, weil er den Zustand spirituellen Friedens gesucht habe, der jenseits des Verstehens sei — den Zustand von Nirwana. Als er sich in der Nähe von Savatthi aufhielt, versammelte er seine Mönche um sich und sprach:

Es gibt sie, jene Bedingung, in der es keine Erde, kein Wasser, kein Feuer und keine Luft gibt. Diese Bedingung ist nicht die Sphäre des unendlichen Raums, es ist nicht die Sphäre des unendlichen Bewusstseins, es ist nicht die Sphäre des Nichts; es ist nicht die Sphäre, in der es weder Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung gibt; sie ist weder in dieser noch in einer anderen Welt, nicht auf der Sonne und nicht auf dem Mond. In dieser Bedingung gibt es weder Kommen noch Gehen; es gibt weder Bleiben noch Weggehen; es gibt weder Geborenwerden noch Sterben. In dieser Bedingung gibt es weder Stille noch Bewegung. In dieser Bedingung ist das Aufhören jeglichen Leidens beschlossen.

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In dieser Bedingung gibt es kein Selbst; und das, was ohne Selbst ist, ist schwer zu begreifen. In dieser Bedingung gibt es keine Falschheit, und wo keine Falschheit herrscht, ist die Wahrheit schwer zu sehen. Nur diejenige, die jegliche Begierde in sich ausgelöscht haben, können das fehlende Selbst verstehen; nur diejenigen, die jegliche Anhaftung abgestreift haben, können die Wahrheit sehen.

In dieser Bedingung gibt es keine Instabilität, und dennoch gibt es keine Stütze für das, was instabil ist. In dieser Bedingung herrscht Heiterkeit; und wo Heiterkeit herrscht, gibt es kein Kommen und Gehen, da gibt es kein Geborenwerden und kein Sterben, und wo es kein Geborenwerden und kein Sterben gibt, sind wir weder hier noch dort. In dieser Bedingung gibt es das Aufhören allen Leids.

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