Die erste Stunde in Uganda
Es war der 18. November, sechs Uhr am Morgen. An einem Schalter musste man seinen Visumsantrag vorzeigen, dann wurde ein Foto gemacht und ein dekoratives Visum in den Reisepass gestempelt. Abholen des Gepäcks; und dann erwartete uns ein leicht ramponierter Kleinbus, der uns 14 oder 15 auf einer Autobahn am Victoriasee entlang in Richtung Nordosten fuhr. Das Ziel war Salem, die kleine Gemeinde bei Mbale.
Wir waren natürlich alle müde; im Flugzeug hatten wir nicht viel Schlaf bekommen. Doch dann, beim Blick aus dem Fenster, ist man wieder hellwach. Eine fremde Welt ist da soeben erwacht, es ist hell, Chaos überall, viele Menschen und marode Häuser, und du schaust begierig und begreifst das alles noch nicht. Über diese Fotos muss man nicht viel sagen. Uganda live. (Die anderen Beiträge waren vom 22. 11. bis 8. 12. 2023 in diesem Theater!)
(Vor zwei Wochen schaute ich kurz in unser Pflegeheim, öffnete die Tür zum Pausenraum der Mitarbeiter, … und da saßen unsere drei Afrikaner aus Togo. Sie waren guter Laune und lachten. Afrika live! Sie sind so positiv! Wenn sie da sind, denkt man sich, kann uns nichts passieren.)