Kuriosa auf zwei Rädern

Nach dem Besuch eines italienischen Fahrradmuseums wollte ich einen Beitrag Rikscha und Tandem machen. Aber zur Rikscha habe ich nichts, dafür Bilder von anderen kuriosen (und muskelgetriebenen) Gefährten. Das führt zu einer witzigen Bildergalerie. Der Mensch ist kreativ. Er hat einen Gedanken, und manchmal gelingt es ihm, ihn umzusetzen. Was dann daraus wird, steht in den Sternen.

Manche Fotos sind vielleicht schon einmal verwendet worden. Nun ein eigenartiger Einfall, der mich plötzlich überfiel: Das Fahrrad und der Spiritualismus sind in etwa gleich alt. Der Kontakt zur Geisterwelt begann nach 1848. In jenem Jahr hörten die Geschwister Fox in Hydesville im US-Bundesstaat New York ein Klopfen und kommunizierten mit dem angeblichen Geist. Der Boom begann vermutlich in den 1860-er Jahren.

Das Jahr 1861 wird als Geburt des pedalgetriebenen Fahrrads genannt. Pierre Michaux (1813-1883) hatte den Einfall. Von 1817 stammte das Laufrad des Freiherrn von Drais. Lang hat es gedauert. Erst sorgte das Hochrad für Furore, dann kamen die Kette und der luftgefüllte Reifen hinzu (Dunlop, 1888), und voilà. Nun sehen wir uns an, welche Gefährte entstanden.

 

Das Liegerad

 

Das Liegerad in action

 

Noch ein Liegerad, ein altes (Velomuseum Rehetobel)

 

Das Laufrad von Drais (Nachbildung)

 

Herren aus Norwegen mit Hochrad

 

Ein ganz komisches Ding (Rehetobel)

 

Ein Tandem

 

Ein Lastenfahrrad

 

Ein verkleidetes Fahrrad

 

Mit diesem Rad ist ein älteres Paar aus Freiburg (heute 60 plus) das Rennen Paris-Brest-Paris gefahren, 1150 Kilometer nonstop.

Morgen kommen noch mehr.

 

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