Das Licht der Kabbala

Wir beginnen hier eine kleine Serie über das Licht. Ist G*tt das Licht, entsendet er das Licht? Die TestpilotInnen wurden von ihm, dem Licht, eingehüllt und fühlten sich bedingungslos geliebt. Wie verstehen die verschiedenen Religionen das? Was können wir finden? 

Fangen wir bei glorian.org an., das sind gnostische Kabbalisten, also elitäre Vertreter des Judentums. Sie sprechen nicht von G*tt; bei ihnen gibt es die weit jenseitige Sphäre Ain Soph, dann das verkörperte Licht von Ain Soph Aur, das danach Kether erreicht, die höchste Sefirah der Kabbala, und von dort greifbar ins Universum strömt. Hören wir uns das im Detail an.

Wir haben euch in den vorhergehenden neun Lektionen beschrieben, wie das Licht von Chokmah, der Strahl der Schöpfung, durch alle Ebenen von Materie und Energie hinabfließt. Jenes Licht erscheint aus dem großen Unwissbaren, der Leere, dem Absoluten, was im Hebräischen Ain Soph genannt wird. Wenn jenes Licht zuerst aus der unwissbaren, nicht manifestierten Region hervortritt, die einem Zustand der Nicht-Existenz entspricht, ist das erste Licht der Christus, der Strahl von Okidanokh, das Ain Soph Aur. Jenes heilige Licht stürzt aus der Göttlichen All-Mutter, Prakriti. Wenn jenes Licht zunächst wie die Sonne erscheint, als Christus, das spirituelle Licht hinter aller Existenz, erscheint es als Punkt, als Fleck.

Die TestpilotInnen beschrieben einhellig, wie ein Lichtpunkt am Horizont erschien, der sie magnetisch anzog. Da mussten sie hin! Und sie waren überwältigt, und das ist noch ein zu schwaches Wort. Sie zerflossen in Liebe. In bedingungsloser Liebe. Das war der Empfang dort drüben.

Jener Punkt ist im Baum des Lebens symbolisiert als Kether (hebräisch für die Krone), die allererste Sefirah oben auf dem Lebensbaum. Also ist Kether, der Vater des Vaters, die »Krone des Lebens«, mit dem Buchstaben Jod verbunden. Er ist die erste Manifestation von Existenz. Es ist eine erhabene Ebene des Existenz, die sich jenseits unserer Fähigkeiten befindet,sie zu begreifen. Im Buddhismus heißt sie Dharmakaya, der Körper oder das Instrument des Gesetzes. Er ist Kether, er ist der Magier im Tarot, jene erste überweltliche Existenz, jenes Licht. Der Strahl der Schöpfung bricht aus jener unwissbaren Dunkelheit hervor, jenes Nicht-Licht oder Nicht-Existenz, die zwar Existenz ist, jedoch nicht in der Art, wie wir uns das vorstellen. …  

Wenn jenes Licht auftaucht, ist es das Licht jener Nicht-Existenz. Es ist, in anderen Worten, der Demiurg, der Geist zwischen Gott und der Kreatur, der Ruach Elohim in seiner ultimativen Synthese, der Geist, der über den Wassern schwebt, um Leben hervorzubringen. Das ist Jod, wenn es als erstes aus dem Leib der Göttlichen All-Mutter hervortritt. Jenes Licht geht hinab wie ein Blitzstrahl, in die Hände von Zeus oder Jupiter, die Kether sind. 

Der Strahl der Schöpfung, der Sohn, zischt wie ein Blitzstrahl abwärts. Daraus entsteht das ganze schöne Universum, in dem wir leben. Jede Galaxie, jedes Sonnensystem, Sonne, Planeten, physische Körper, Atome und Quanten finden ihren Ursprung in dieser überweltlichen Leere.  

 

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