Rheineck

Ich fuhr über den toten Grenzübergang Gaissau, den kein Zollbeamter kontrolliert und den keiner kennt, dann auf der Brücke über die Autobahn und in einem eleganten Bogen nach links hinein nach Rheineck. Da fand ich beim Spazierengehen ein Scriptorium, und das passt zu unserem Beitrag von gestern.

Schönes Schreiben – Kalligraphie (griechisch). Hier unten der Laden, und die Adresse im Internet steht hier, aber auch auf dem Bild.

 

Wenn man nach links weitergeht, kommt man zu Pow-Wow, einem Versand mit Indianerschmuck und Indianerkleidung. Gute Bekannte von mir. Der Laden ist täglich ab 13.30 geöffnet, Samstag morgen schon um neun, glaube ich. Und dann gibt es noch einen Tabakladen mit gutem Sortiment. Rheineck liegt am See und natürlich am Rhein: da, wo der Rhein in den Bodensee fließt. Neben dem Tabakladen wird man (natürlich schriftlich) begrüßt.

 

Das schöne Schreiben: Wir haben um 1970 noch in der Schule noch mit Feder geschrieben, und vermutlich gab es ein Fach, das Schreiben hieß. Feder in die Tinte eintunken, kratzend ein paar Buchstaben schreiben; wieder eintauchen. Ich habe meine alten Federn noch, aber das Schreiben ist zu mühevoll. Hier unten zwei Sets (aus dem Schaufenster), bestehend aus Tinte und Feder, und dazu gehörte noch Sand zum Drüberstreuen.  (Die Feder und der Koran, nicht vergessen!)

 

Ich habe vier Füllhalter, darunter Cartier, Senator (beide schwarz) und Montblanc (rot). Wenn ich 14 Tage nicht mehr mit Tinte geschrieben habe wie nach meiner letzten Reise, fehlt es mir. Ich schreibe dann ganz altertümlich Zitate aus Büchern ab, in meine zahlreichen Notizhefte. Vorrang aber genießt der Bleistift. Da nutze ich Druckbleistifte mit Minen, einen von Caran d’Ache (schwarz) und einen von Faber-Castell (grün).

 

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