Archiv der Kategorie 'Literatur'

Génie la Folle

Donnerstag, den 16. Januar 2025

Was das wohl heißt? Nun, Génie ist eine Kurzform von Eugénie, und la Folle ist in der französischen Sprache die Verrückte. Es ist ein Roman, in dem die kleine Marie von ihrer Kindheit und ihrer Mutter erzählt, der schweigsamen Verrückten mit den leeren Augen auf dem Dorf in Nordfrankreich, nah am Meer. Die Autorin ist […]

Rückblick manipogo: September 2012

Samstag, den 11. Januar 2025

Nehmen wir uns den zweiten manipogo-Monat vor. Acht Beiträge will ich hervorheben; sie sollen nicht vergessen sein. Ich wolte mich zu Beginn einfach ausdrücken und meinen Passionen frönen: dem Übernatürlichen, dem Ungewöhnlichen, dem Unheimlichen. Da ich jedoch ein gründlicher Autor bin, ist manipogo zu einem verlässlichen Archiv des Paranormalen geworden, meine ich.

Wir warten auf 2025

Dienstag, den 31. Dezember 2024

Das Jahr 2025 wollen wir begrüßen. In Italien, wo ich mich gerade zu den Feierlichkeiten aufhalten sollte, wird das wieder einmal ein Heiliges Jahr sein. Das letzte, im Jahr 2000, hatte ich live in der Ewigen Stadt miterlebt, aber sehr beeindruckt hat mich das nicht. Wir müssen, bevor das alte Jahr sich dem Ende zuneigt, […]

Rückblick manipogo: August 2012

Mittwoch, den 18. Dezember 2024

Ich weiß nicht, aber die Merkwürdigkeiten kann ich ein anderes Mal fortsetzen. Ich dachte mir, ein paar Artikel (als Links) aus der Frühzeit von manipogo noch einmal zu präsentieren, weil sie es wert sind. Ich muss ja nicht erstaunt sein darüber, dass diese Artikel ziemlich gut sind; als Schreiber behält man seinen Stil bei, und […]

Americanah (3): Bloß weg von hier!

Dienstag, den 17. Dezember 2024

Neben der Blackness geht es in dem Roman natürlich ums Wegkommen von Nigeria, das lange britische Kolonie war. Die USA sind ein befreundeter Staat, und so kann man ganz legal zu einem Visum kommen, vielleicht sogar die Green Card erwerben. Obinze, der frühere Partner von Ifemelu, reist allerdings nach England. Schlägt sich dort durch.

Americanah (2): Deine Blackness

Montag, den 16. Dezember 2024

Ifemelu beginnt in dem Roman Americanah einen Blog, der sich mit »Blackness« beschäftigt. Wie geht es den Schwarzen in Amerika?  Es gibt, beschreibt sie, eine Hierarchie: oben Hispanics, Jamaikaner und die »light Blacks« wie etwa Barack Obama und Kamala Harris. Die »erkennbar Schwarzen« rangieren immer ganz unten und werden schnell eines Verbrechens beschuldigt. Sie werden […]

Americanah: Lagos, London und New York

Sonntag, den 15. Dezember 2024

Die Nigerianerin Chimamanda Ngozi Adichie hat das Buch Americanah schon vor 10 Jahren veröffentlicht, doch es ist frisch wie am ersten Tag. Es geht um Nigerianer in den USA, um Emigration, um die Lage der Schwarzen in Amerika. Aber es ist auch ein hellsichtiges, menschliches Buch: Die Autorin entschlüsselt Kommunikation, spürt Zwischentöne und kann sie […]

Major Scobie

Dienstag, den 3. Dezember 2024

The Heart of the Matter war ein Tipp von Ifemelu und Obinze aus dem Roman Americanah. Die beiden bewunderten den 1948 erschienenen Roman von Graham Greene. Ich hatte das Buch im Regal, konnte mich nicht mehr erinnern, las es und dachte auch: So ein hervorragender Roman! Da stimmt einfach alles, jede Zeile stimmt.

Auf den Tod eines Zechers

Dienstag, den 12. November 2024

Ich kam durch Sitzenkirch und musste unbedingt das Wirtshausschild Zum Engel fotografieren. Ein paar Gasthöfe sind noch geblieben und ihre Namen: Sternen, Bären, Löwen (Leuen), Sonne, Der Wilde Mann, Kreuz, Post, Drei Könige, letzteres gibt es direkt am Rhein in Basel, wo Johann Peter Hebel 1760 geboren wurde. Er hat einmal ein Gedicht gemacht, in […]

Tucholskys Befürchtung

Montag, den 11. November 2024

Im Sommer 1929 erschien in der Berliner Weltbühne ein Text von Kurt Tucholsky (1890-1935) über den Tod, den er Befürchtung nannte. Tucholsky war ja immer nachdenklich und oft witzig, doch in den Jahren nach 1930 verließ ihn seine Energie. Als Hitler kam, interessierte ihn vieles nicht mehr.