Einunddreißig
Dieses Jahr ist also fast zu Ende. Ich persönlich finde nicht, dass es schnell vergangen ist. Anscheinend war bei mir eine Menge los. Nur wenn Monotonie herrscht, hat man hinterher das Gefühl, die Zeit sei gerast. Die Zeit. Vor einem Jahr stand dieses Thema groß vor mir, und nun gibt es sie nicht mehr.
Es ist auch das erste ganze Jahr manipogo. Und eigentlich sollte ich nun etwas mehr als 500 Beiträge geschrieben haben, vielleicht 504 oder 505. Sagen wir: Eine Stunde am Tag wende ich dafür auf. So bin ich mit meinen Bekannten, Freunden (Freundinnen) und Lesern (Leserinnen) in Kontakt. Ich freue mich, dass es so viele Kommentare und Interesse gab. Das tägliche Schreiben ist wichtig für mich.
Mein Buch Zeit und Bewusstsein verkauft sich überhaupt nicht gut; macht nichts, ich kaufe es eben selber und verschenke es. Ende August wird mein zweiter Roman erscheinen, im Januar die Übersetzung Alec Harris, ein E-Book über den Sport ist schon weit gediehen und ein Aufsatz über Materialisationen in Planung.
Projekte sind wichtig. Wir sollten Reisen planen oder verrückte Unternehmungen. Das Jahr füllt sich von selbst. Wir bleiben flexibel. Alles kann man streichen, wenn einem nicht danach ist, und dann wiederum ist die Zeit richtig, und man greift an. Die Fotos sind aus meinem Hotelzimmer in Santa Marinella entstanden, zwischen 16:46 und 16:49 Uhr (sagt mein Programm), die Sonne ging unter, aber ich packte meinen Rucksack und ging zum Bahnhof gegenüber, um nach Rom zu fahren.
Allen manipogo-Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Lebenskraft und Freude im kommenden Jahr. Wir werden es gemeinsam erleben, hoffentlich viel staunen und auch lachen. Die besten Wünsche für das Jahr 2014!