Chaka Khan

Acicastello, später Abend. Ich war ums Eck in die Bar gegangen, trank ein Erdinger Weißbier für 5 Euro, sah die bunten Lichtgirlanden des Shakira Kebab gegenüber blinken, Autos kamen vorbei, ich war der einzige Gast … und da hörte ich hinter mir einen Song, der mich elektrisierte …

Es sang Chaka Khan ihren Lieblingssong Ain’t Nobody, dem zwei schlichte, aber grimmige Riffs ungemeine Spannung verleihen. Ain’t nobody … makes me feel good … and I hope this night will last forever. In einem Konzert 2012 sagt sie, seit 25 Jahren singe sie das.

Es sind schon mehr Jahre, denn der Titel kam 1983 auf den Markt, vor 30 Jahren fast, und Chaka, die von vielen geliebt und verehrt wird (zu manchen Youtube-Einspielungen gibt es 1000 Kommentare!), ist am 23. März 61 Jahre alt geworden. Auch damals, als ich in Hamburg über Rockmusik schrieb (1986-1991), war sie nur 4 Jahre älter als ich. Auch ich verehrte sie.

Eines Nachts, gegen zwei Uhr, hatte ihr Konzert in der Reeperbahn geendet, und sie ging, begleitet voon ihrem Manager, ganz dicht an mir vorbei. Die damals schon berühmte Chaka Khan! Sie war kleinwüchsig, und mein Blick folgte ihr. Nun, als ich zurückgekehrte war aus Sizilien, hörte ich mir acht Versionen von Ain’t Nobody an, und eine ist so packend und energiespendend wie die nächste.

Also ein paar Links, einen mit frenetischen Badenern und Schwaben (eine frühe Aufnahme), eine andere in Asien 2002, eine dritte in Asien 2012, und eine vierte ist eine Chaotenaufnahme, aber immer ist es Chaka Khan, Chaka Khan,  Chaka Khan.

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