2. Februar

Heute ist der 2. Februar, ich habe lange nachgedacht darüber und kam zu dem Schluss, dass weniger mehr sein könnte. Wenn ich ab heute manipogo nur mehr zweitägig erscheinen lasse, wird der tausendste Artikel so um den 8. August dran sein, am dritten Geburtstag von manipogo. Das ist Mathematik. Und Mathematik ist Schönheit.

Ich muss dieses Placebo-Buch fertigmachen und brauche etwas mehr Abstand, außerdem wird ohnehin so viel geschrieben. Aber da ich ja auch zwanghaft bin, brauche ich einen festen Rhythmus. Lassen wir also immer einen Tag Pause, um das Gelesene (und Geschriebene) sich setzen zu lassen, als Experiment erstmal. Immerhin: 908 (gute) Artikel an 908 Tagen, das soll mir mal jemand nachmachen! So ist manipogo zu einer richtigen kleinen Zeitung geworden.

Kürzlich fand in mir ein kleiner Dialog statt. Eine Stimme fragte mich: »Warum machst du den Blog überhaupt?« − Die Antwort lautete: »Ich mach ihn vor allem für mich.« − »Dann schreib deine Geschichten in ein Notizheft, wozu brauchst du dann einen Blog?« Etwas in mir dachte nach und gab zu: »Ja, ich möchte etwas vermitteln und dass es gelesen wird. Ich mach es auch für meine Leserinnen und Leser.«

Also wäre es nur konsequent, danach zu handeln. Ich werde also das Profil von manipogo etwas schärfen. Nicht jeden Tag einen Artikel, dafür jeden zweiten Tag einen (besseren) Artikel. Und eher über die Sachen, die euch wichtig sind (darüber weiß ich was, ich habe die Abrufzahlen ja verfolgt): außerirdisches Leben, das Paranormale, Medizin, vielleicht auch das Spirituelle. Also das Wichtige, weniger Alltag und Kleinkram.

Am 18. Januar dieses Jahres, vor zwei Wochen also, wurde die Marke der 10.000 Abonnenten überschritten. Ich war überglücklich! Es sind jetzt 10.650. Im September 2012 hatten mich ja schon meine ersten 123 Abonnenten begeistert! Allerdings sehe ich mit Verwunderung, dass manche IP-Nummern (also die Identität eines Computers) gleich mehrere »Feeds« an einem Tag bestellen, daher dürfte die Zahl der physischen Personen (echte Menschen), die manipogo abonniert haben, eher um 2500 liegen, von denen aber täglich nur jeder zwanzigste sich einklickt. Doch eins muss gesagt werden: Mit über 4000 Klicks liegt man laut blogoscoop unter den 500 meistgelesenen Blogs in Deutschland!

Kommt auch wieder die Reisezeit, und dann habe ich es einfacher. Und nach dem Placebo-Werk schreibe ich einfach wieder einen Roman, auch wenn ich trotzig verkündete, dass es keinen Sinn hätte. Man tut es ja für sich … ach Quatsch, alles gelogen. Auf in die nächste Runde manipogo und vielen vielen Dank euch für eure Aufmerksamkeit bisher!

… und gerade erfahre ich, dass Tina Stadlmayer ihren Blog aus London wieder aktiviert hat, der Monate brachlag. Kann man auch abonnieren. Ist ja ein guter Ersatz. 

Ein Kommentar zu “2. Februar”

  1. Aldimeola

    Hallo Manfred,

    geh‘ einfach weiter. Die „kleinen Dinge“ des Alltags gehören dazu, es ist das Leben.

    Sei gegrüßt