Aescher
Am zweiten Septemberwochenende unternahmen wir eine Wanderung zum Aeschen, einem Ausflugslokal oben auf dem Berg, oberhalb von Appenzell (dem Ort, der Hauptstadt des Halbkantons Appenzell-Innerrhoden). Viele andere taten es uns gleich (weil die Schweizer Illustrierte die Wanderung vorgestelt hatte).
Das versetzt mich immer in Panik. Ich möchte ja gerne Individualist sein und nicht das tun, was alle tun. Aber am letzten schönen September-Samstag begaben sich die Schweizer eben mit ihren Autos in die Berge, und es waren fast nur Einheimische.
Bergwandern ist Motorsport, sagt Helmut: die Fahrzeuge der WandererNach einer einstündigen Wanderung ziemlich steil hoch grüsste uns schon der Seealpsee.
Hinten am Ufer saß ein Mann und spielte Alphorn. Kann man sich dazudenken.
Hinter uns ist das Restaurant, der Aescher. Den Bildern sieht man nicht an, dass es innen und außen gedrängt zuging. Viele Menschen. Es war voller als auf der Bahnhofstraße in Zürich. Doch die Lage des Hauses ist unglaublich. Läge es in Tibet, wäre es Sitz eines Lamaklosters. Auch neben den Meteora-Klöstern machte es eine gute Figur.