Fünf Jahre manipogo

So schnell geht das! Fünf Jahre manipogo! Ich will nicht groß herummachen, sondern lieber etwas über euch schreiben, meine Adressaten, für die ich ja meine bislang 1370 Artikel verfasst habe.

Schon zu wissen, dass am Morgen, wie sie mir beteuerten, Michael aus Weilheim bei Tübringen, Angelo in St. Gallen und Regina in Niederweiler als erstes schauen, was bei manipogo steht, erfüllt mich mit Freude. Mehr braucht man nicht, so schön auch 3000 oder 5000 Abrufe für einen Artikel sein mögen, was alle heiligen Zeiten tatsächlich vorkommt. Man muss diesen Zahlen glauben. Sie sagen: manipogo wird gelesen.

Fresko im Elsass

Fresko im Elsass

Regina schreibt auch manchmal Kommentare, und im Mai 2014 las ich: »Guten Morgen Hochwürden! sympathische Hymne an den Süden . schön. Kennst du das Lied Across the universe von den Beatles: limitless undying love which shines around me like a million suns. ciao Gina.« Auch das schenkt Glück.

Ihr vergebt mir, wenn ich weiterhin schreibe, was mich bewegt. Ist ja ein Blog, obwohl ich manipogo durchaus als spirituelle Zeitschrift begreife. Man erfährt Dinge, die man nirgendwo anders lesen kann, und manipogo ist ernsthaft, will durchaus belehren, und irgendetwas bleibt immer hängen. Die ganze Versammlung meiner Artikel ist ein Abbild meiner Persönlichkeit, aber auch mehr: ein Schlaglicht auf Dinge, die es gibt auf der Welt und die gerne vergessen werden.

An Whitney Houston habe ich lange nicht mehr gedacht. Sie war ja eigentlich eine Inspiratorin, weil ich sie gernhatte und weil sie gerade an meinem Geburtstag 2012 gestorben ist. Danach erst, auf einer Radreise in Spanien, reifte der Plan heran. Ich weiß noch, wie ich in der Nähe von tiefblauen Seen im nördlichen Andalusien Helmut schrieb, dass ich gerne solo weitermachen würde; und er antwortete sogleich verständnisvoll. Er hat mir dann auch selbstlos beim Stapellauf geholfen.

10. März 2012, in der Nähe dieses Sees in Spanien, da war es. Ich fasste mir ein Herz.

10. März 2012, in der Nähe dieses Sees in Spanien, da war es. Ich fasste mir ein Herz.

Da ich ja mehr lese als lebe, ist manipogo ein Becken, in dem ich meine Lesefrüchte unterbringe. Es ist auch für mich ein Archiv, und nicht selten habe ich mich für ein Buch daraus bedient. Gelesen zu werden ist schön, und vermutlich habe ich durch manipogo mehr Leserinnen und Leser als durch meine Bücher. Mein letztes Manuskript ist abgegeben, ich bin befreit und schreibe immer noch mit Lust und Leidenschaft (meistens um 18 Uhr beim Aperitiv-Bier) meine Beiträge.

Natürlich geht es weiter, wir haben ja gerade erst angefangen und sind noch jung (Da denkt euch jetzt einen Smiley hin.). An ein plötzliches Ableben denke ich nicht, auch wenn der Tod immer mal Thema hier ist. Wie in den letzten Jahren geht mein Dank an euch, meine Leserinnen und Leser, unbekannterweise, und manipogo bleibt spannend, unerwartet, gefährlich und gelehrt!

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Ein Kommentar zu “Fünf Jahre manipogo”

  1. Regina

    Lieber Mandy! Glückwunsch zum 5. Geburtstag – als 1.Tat des Tages jeden 2.Morgen „Manipogo“ an und einen Kaffee – Danke fürs Erwähnen uns drei Standardleser……Lieben Gruß ciao gina