Die Kinder

Ich merkte plötzlich, dass auf den manipogo-Seiten keine Kinder vorkommen. Das liegt daran, dass gleichaltrige Freunde keine kleinen Kinder mehr haben, eher dafür Enkelkinder, die sie aber nicht vorzeigen. Beim Spazierengehen trifft man immer nur Hundebesitzer. Aber kürzlich beim Fasnetsumzug in Heitersheim waren viele Kinder.   

Ich stand an der Biegung vor der Hauptstraße, alles war voll, und an keinem Tag des Jahres ist Heiterheim voller, das ich einmal als ein verödendes Dorf bezeichnet habe. Am Fasnetsmentig, dem Rosenmontag, ziehen zwei Stunden lang die Zünfte und Vereine die Straße entlang. Es begann zu schneien, es wurde kalt, und dann sah ich die kleine Wikingerin. 

 

Da sieht sie schon etwas in der Ferne herbeirollen, mit Pauken und Trompeten. 

 

Unglaublich, wie schön Kinder sein können. Dieser Ernst im Gesicht trotzdem. 

 

Im Jahr davor war ich schon in Heitersheim an der Straße gestanden, die Radfahrer der Regio-Tour sollten vorbeikommen, und da wartete auch diese süße Kinderschar, und ein Mädchen rollte immer ein paar kleine Nüsse zu mir über die Straße herüber.

 

Vielleicht schreibe ich selten über Kinder, weil ich selber Kind geblieben bin. Aber dass ich auch mal ein echtes Kind war, zeigt das folgende Bild: mit meiner Schwester Brigitte in München (1963). So waren die Nächte. Jeder hatte seinen treuen Traumbegleiter bei sich.

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