Was ist los, fragt manipogo

Ich wollte eigentlich fragen: Was ist mit den Abrufzahlen los? 2930 Abonnenten und seit 2 Wochen immer nur so 25 Klicks täglich, sogar die hübschen Toten aus Mexiko wurden nicht häufiger angeschaut. Das ist so, als würden von 100 Leuten, die morgens eine Gratiszeitung vorfinden, 99 sie gleich zum Altpapier tun. Armer manipogo.

Darum wollte ich vor einer Woche schon eine zweimonatige Denkpause einlegen, doch dann hatte ich ein Hoch und schrieb (vergangenen Freitag) gleich neun Beiträge an einem Abend. Aber wenn ich eine Krise habe, denke ich an meine treuen Stammleser und schreibe weiter. Mein Buch verkauft sich auch nicht so toll, das werden vielleicht 25 Exemplare im Monat sein, was mir 40 Euro in die Taschen spült.  

Man sollte einfach nicht mehr auf die Statistiken schauen. Da hat man zwei Bücher im Rennen und sieht nach dem Verkaufsrang von amazon, der Abrufzahl von manipogo, liest in La Repubblica und der FAZ herum, und was soll das? Damit verfange ich mich in eine Gespinst aus Zahlen und Informationen und bin schon wieder wie der Agenturjournalist, der ich vor langer langer Zeit einmal war. Man kommt frühmorgens zum Dienst, liest die Meldungen der vergangenen Nacht, die Meldungen der Konkurrenz, bearbeitet die Pressestimmen, das Wetter, die Fußballergebnisse … das ist die Routine Tag für Tag. Ich bin doch frei!  

Ein Bild soll für manipogo motivieren. Ist das manipogo? Antwort: nein. Es ist ein Drachen im Garten von Stargärtner Klaus in Oberbayern, und ich glaube, das Tier heißt Lilli. Darunter noch Bilder des Gartens, den der Drache beschützt.

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare zu “Was ist los, fragt manipogo”

  1. Renate Frank

    lieber Manni,
    das hat mit dir nichts zu tun, das ist nur eine Störung in der Sonnensystem. Mach dir keine Gedanken.
    Viele Grüße von Renate

  2. Sabin'

    …. die Sonnenstrahlen kehren zurück in Stille und Demut, entleeren sich der wilden Momente und reisen in sich selbst hinein. Raum kommt und erfindet sich neu. Stille in jedem Herz und Schweigen.

    Manchmal ist Literatur wortlos, zurückgezogen um sich neu aufzumachen. Der Leser lauscht leise während sich sein iPad vom lauten Sommer erholt und hört Jahreszeiten.