Direkte Stimmen (3): Mary und Don Cameron

Auch Don Cameron, ein wichtiges und zuverlässiges Dauermitglied des Sloan-Zirkels, hatte seine Frau, Mary, in der anderen Welt, und das mag für ihn ein Motiv dafür gewesen sein, teilzunehmen. Auf den 600 Seiten in den Buch über die beiden Welten, die sich treffen, kommt er, Don, oft vor.

Eine der Trompeten erhob sich am 11. April 1942 und berührte Mr. Cameron, klopfte ihm sacht mehrmals auf den Kopf. Eine Frauenstimme sagte: »Don, Don, mein Liebling, ich würde dich so gerne streicheln. Don, kannst du mich reden hören? Wenn ich meine Hände benutzen könnte, mein Geliebter, würde ich dich streicheln.« Mr. Cameron dankte und fragte, wer das gewesen sei. Die Anwesenden meinten, den Namen »Mary« gehört zu haben, den seiner Frau. Cameron fragte eine Stimme, und diese antwortete: »Ich weiß nicht, wer es war, aber es war auf jeden Fall eine sehr schöne Seele [a very beautiful spirit], eine Dame.«

Am 20. Februar 1943 weist ein Mann von drüben Donald Cameron auf ein Foto hin, das er anscheinend in seiner Tasche trage. Cameron bestätigt das, es sei ein Foto seiner Frau und seines Enkels. Dann meldet sich in der Dunkelheit aufgeregt eine Frau: »Donald, Donald, hier ist Mary. Kannst du mich hören?« Mr. Cameron antwortet: »Ja, meine Liebe.« Mrs. Cameron versichert ihm: »Du bist mir süßer als je zuvor«, worauf ihr Mann sagt, das gelte auch für ihn.

Mrs. Cameron ergänzt: »Ich weiß, Don. Wir sind in mancher Beziehung Zwillingsseelen. Du weißt, was ich meine, und das größte Geheimnis des Lebens ist – ich musste dich früher verlassen, als ich gewollt hatte. Du bist so tapfer gewesen, Donald, und du hast dich gut um die Dinge gekümmert, die dir anvertraut waren. Es gab ein paar kleinere Sachen, die dir Sorgen bereitet haben, aber ich helfe dir immer, Donald. Einen guten Tag. Am Ende der Straße, mein Lieber, wenn dich der gute Geist Gott dich nach Hause rufen wird, wird Mary hier auf dich warten.« Mr. Cameron antwortet ergriffen: »Danke, mein Liebling.« Arthur Findlay schreibt in Klammern am 20. Februar 1943: »Mr. Cameron ging dann etwa zwei Jahre später zu seiner Frau hinüber.«

Im Januar 1945 sagte eine Dame aus der spirituellen Welt: »Gott segne dich, mein Liebling«, und die Trompete stieg auf und berührte Mr. Cameron. »Viele Male habe ich an deiner Schulter gelehnt, Donald.«“ Don sagte: »Ja, meine Liebe, und ich bin glücklich, mit dir sprechen zu können.« Seine Frau Mary meinte: „Es war vor langer langer Zeit. Es erscheint mir eine lange Zeit.«

In derselben Sitzung hält Mary Cameron noch eine lange Rede. Sie habe mehr getan, als er verdient habe, lässt sich ihr Mann vernehmen, und sie widerspricht: »Nein, nein, Liebling. Manchmal denke ich, ich habe am Ende etwas versagt. Gegen Ende zu war ich nicht mehr in der Lage. Natürlich spreche ich da über das Physische, Liebling. Ich habe dich nie spirituell im Stich gelassen, und du, das fühle ich, hast das ganz verstanden und mir vergeben, dass ich deinen hochfliegenden Gedanken nicht ganz folgen konnte. … Mach dir jetzt keine Sorgen, Don. Mach nur so weiter, wie du es immer gemacht hast. Kümmere dich um die Jungs und schau, dass sie dir nacheifern so gut es geht. Sag das den Jungs, und alles wird gut werden, und Mary wird eines Tages an der Tür stehen und euch willkommen heißen.«

Am Ende der Séance ergreift Mammy Sloan noch einmal das Wort und ermahnt Mr. Cameron, er möge eine Weile gut auf sich achtgeben. Arthur Findlay merkt an, die Warnung von Mrs. Sloan, Mr. Camerons Gesundheit betreffend, habe sich als notwendig erwiesen, wie die späteren Ereignisse gezeigt hätten. Unter den sieben Teilnehmern der Séance vom 10. März 1945 in Mrs. Bowes’ Haus findet sich Don Camerons Name bereits nicht mehr.

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