Is it about a Bicycle?

Is it about a bicycle? »›Handelt es sich um ein Fahrrad?‹, fragte er.« Das ist der letzte Satz des Romans Der dritte Polizist von Flann O’Brien, des besten und verrücktesten Fahrrad-Romans der Geschichte. Hier, bei manipogo, geht es oft um ein Fahrrad, und ein paar Fotos aus den vergangenen Wochen, gefertigt in Interlaken, London und Mainz, wollen vorgestellt werden.  

Ein Fahrradabstellplatz in London

Ein Fahrradabstellplatz in London

Hier, vor der (mittlerweile nicht mehr existenten) Ausstellung Cycle Revolution sollte man sein Rad anschließen

Hier, vor der (mittlerweile nicht mehr existenten) Ausstellung Cycle Revolution sollte man sein Rad anschließen

Hässliche Radler-Skulptur in einem Dorf bei Interlaken

Hässliche Radler-Skulptur in einem Dorf bei Interlaken

Gedränge vor Winnies Bike-Shop in Müllheim

Gedränge vor Winnies Bike-Shop in Müllheim

Das Bier-Bike von Mainz. Der Lenker bleibt nüchtern.

Das Bier-Bike von Mainz. Der Lenker bleibt nüchtern, die Trinker müssen treten.

Diese Außerirdischen-Truppe kam dem Bier-Bike entgegen. Buh-Rufe! (Zu Recht.)

Diese Außerirdischen-Truppe kam dem Bier-Bike entgegen. Buh-Rufe! (Zu Recht.)

Pimp up your bike!

Pimp up your bike!

Zum Lob des Fahrrads und zum Abschluss ein paar Verse aus dem Jahrhundertrennen. Steisbein ist der Fahrradhistoriker, Rudi ein deutscher Teilnehmer. Ich finde, das ist eine Eloge fürs Rad, die man fast auswendig lernen sollte.

Steisbein zögert, dann: „Zwei Laufräder stehn für die beiden Zeilen,
die im Gedicht bilden den Reim, das Rad ist nicht zu teilen,
ist ein Duett, wie’s sind im Menschen Seele und der Geist.“
Rudi nickt und überlegt. „Darum hat recht, wer preist
das Fahren mit dem Rad; es ist ein selig Schweben,
das ähnelt unsrer Fortbewegung in dem andern Leben,
dem nach dem Tod, in dem astrale Körper gleiten
und Engel auf den Wolken, wie getragen schreiten.
Wer’s liest, wird eines Tags es sicherlich erfahren,
drum können wir es uns ersparen,
Beweise aufzuführen. Wer Rad fährt, ist bei sich,
erfährt die Welt, blickt weit, erwartet eigentlich
die Ankunft, die Erlösung, die er, fahrend auf dem Rad,
ohne es zu wissen, schon erfahren hat.“

 

 

 

 

 

 

 

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