Gedankenübertragung

Als Kenner des Paranormalen sollte man weise nicken, wenn die Telepathie im eigenen Leben wirksam wird, aber man ist immer wieder verblüfft und dankbar auch. Wir vergessen immer, dass wir untereinander verbunden sind, dass unbewusste Appelle irgendwo auf Resonanz stoßen und etwas passiert … Ich hatte zuletzt einige hübsche Erlebnisse dazu.

Ich fuhr (am 12. September) mit dem Rad nach Heitersheim, erledigte einige Sachen und wollte dann nach Müllheim. Vielleicht auch bei Barbara vorbeischauen und ihr was erzählen. Ich fahre zum Kreisel und in Richtung Ortsausgang – da steht auf der anderen Straßenseite ein Auto, und daneben steht Barbara! Ich gehe hinüber.

Interessant: Sie hatte ein dringenderes Motiv, mich sprechen zu wollen. Ich sollte im Heim ein paar Acryl-Farben herauslegen, damit sie ein Mitarbeiter mitnähme und ihr brächte, sie wollte am nächsten Mittag damit arbeiten. So konnte sie mir alles »live« erklären. Es hat dann auch geklappt. »Das hat gepasst!« freute sie sich. Unglaublich.

Zwei Wochen vorher hatte ich etwas, was ich dringend meiner Kollegin Kerstin erzählen wollte. Sie hatte aber nicht Dienst. Ich kam mit dem Rad zurück – da kam sie mir auf dem Rad entgegen, sie wollte zu einem Klavierkonzert oben auf dem Berg. Reiner Zufall. Ich bin überzeugt, dass mein Wunsch, ihr etwas zu berichten, uns zusammenführte, und das ist keine komplizierte Operation des Geistigen Reichs, sondern ein Phänomen wie die Anziehung zweier Magnete. Die Lebensläufe treffen sich für eine Sekunde.

Oder: Ich fahre (es war im Juli) mit meinem Schwager Uli nach Kehl bei Straßburg, um einen Verwandten zu besuchen. Ich am Steuer, er als Beifahrer. Ich beschleunige und will ihn fragen, wieviel PS sein Auto hat, aber ich verzichte, es kommt mir plötzlich blöd vor; dann fragt er eine Sekunde später: Wieviel PS hat denn dein Auto? Ein paar Minuten später schaut er den Elefantengott Ganesh auf meinem Armaturenbrett an und fragt: Was ist das für ein Elefant? Ich dachte, er meint den Elefanten rechts, auf einem Hausdach, denn da steht wirklich einer, lebensgroß, womit man in einem Ort am Rhein in Baden überhaupt nicht rechnet.

Gerade (am 15. September … das hat mich auch zu dem Beitrag gebracht) hatte ich meinen Freunden Giulio und Maria Luisa aus Rom schreiben wollen, dass ich bald nach Rom käme. Und, unschwer zu erraten: Eine Mail von ihnen war da, sie fragten, ob alles in Ordnung sei, sie hätten lange nichts von mir gehört!

Meine Schwester treffe ich immer wieder an den unmöglichsten Orten, das ist normal, wir sind verwandt; und Giovanna ruft in neun von zehn Föällen an, wenn ich gerade zurückgekommen bin oder gerade losfahren will, sie »weiß« immer, dass ich da bin. Das Leben ist unergründlich, aber die Quintessenz ist, dass unsere Gedanken nicht privat sind, dass sie unsere Leben und das anderer beeinflussen. Wir sind alle in einem tiefinneren Reich miteinander verbunden, wir sind alle verwandt. Achtet mal auf betreffende Erlebnisse und schreibt die Episoden auf!

Ein informativer Beitrag dazu: Die Phänomene

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