Im Jahr 1947 sah am 24. Juni der Geschäftsmann Kenneth Arnold in seinem Kleinflugzeug oberhalb von Boise (Bundesstaat Idaho) neun schnell fliegende Objekte, in einem Agenturbericht hieß es über sie saucer-like objects, und der Volksmund machte die fliegenden Untertassen daraus. Doch schon vorher wurden unbekannte Flugobjekte (unidentified flying objects) gesichtet. Eine ganz seltsame Sichtung, die ich noch nicht kanne, stammt aus dem Jahr 1925.

Brad Steiger lässt in seinem Buch Other Worlds, Other Universes (1975) andere Autoren zu Wort kommen, und Trevor James Constable schreibt über die critters, von denen er einige Exemplare im Sommer 1957 sah und danach ein Buch schrieb. Constable vertritt die Ansicht, manche Raumschiffe glichen Tieren, was das US-Militär schon 1949 einmal angedeutet hatte (»many of the objects acted more like animals than anything else«). Ein anderer Autor, Meade Layne, schlug 1948 vor, Ufos seien ätherische Objekte, also Gedankenobjekte, die von den Bewohnern der ätherischen Welt je nach Wunsch geschaffen würden. Das Projekt Etheria hat zahlreiche Artikel dazu.

Zum tierischen Aspekt führt Trevor James Constable die Sichtung von Don Wood jr. aus dem Jahr 1925 an. Seinen Bericht veröffentlichte Ray Palmer in seiner Zeitschrift Flying saucers im Oktober 1959.

Ich muss Ihnen schreiben, was mir 1925 passierte, und das klärt meiner Meinung nach viele Ufo-Berichte. Ich habe es nie jemandem erzählt, kann aber, wenn gewünscht, Unterschriften von Zeugen beibringen. Vier von uns flogen alte »Jennies« (aus dem Ersten Weltkrieg, Anm.) über die Wüste von Nevada. Ein Flugzeug war ein Zweisitzer, und darin saß ich. Wir landeten auf der Flat Mesa bei Battle Mountain, Nevada. Die Hochfläche ist ungefähr fünfhundert Meter im Quadrat groß, und die Wände sind zu steil, um sie hochzuklettern, außer man will sich diese harte Arbeit antun.

Wir wollten sehen, was sich oben auf diesem flachen Ort befand. Wir landeten um ein Uhr mittags. Als wir da herumgingen, sahen wir, dass etwas sich zum Landen anschickte. Es maß etwa zweieinhalb Meter im Durchmesser und war rund und flach wie eine Untertasse. Die Unterseite war rötlich. Es rutschte dahin und kam etwa zehn Meter von uns entfernt zum Stehen. Das nächste werden Sie nicht glauben, und das ist mir auch egal; aber es ist wahr. Wir gingen zu dem Ding hin, und es war eine Art Tier, wie wir es nie zuvor gesehen hatten. Es war verletzt, und als es atmete, hob und senkte sich die Oberseite, dass sich um das Ding herum eine fünfzehn Zentimeter breite Spalte auftat, wie wenn sich eine Muschel öffnet und wieder schließt. 

Ein schönes Stück war aus dem Rand herausgebrochen, und eine Art metallisch aussehendem Schaum trat hervor. Als das Ding uns sah, atmete es hektisch und erhob sich, aber nur wenige Zentimeter, um gleich wieder zurückzufallen. Es war feucht und glitzerte auf der Oberseite. Wir sahen weder Augen noch Beine.

Nach einer Pause von zwanzig Minuten pulsierte es von neuem. (Wir hielten uns drei Meter entfernt.) Und dann, unglaublich, wurde das Ding so hell, wie man es sich denken konnte, nur nicht da, wo es verletzt war. Es hatte einen Körper, dessen Schale wie Glimmer wirkte. Es versuchte wieder sich zu erheben, sank aber von neuem zurück. Dann fiel auf uns ein großer, runder Schatten. Wir schauten hoch und rannten. Da kam ein viel größeres Tier herein, hundert Meter über uns. 

Es kümmerte sich nicht um uns, sondern schwebte über dem Kleinen. Vier tentakelartige Zungen berührten das kleine Ding, und das große wurde so leuchtend hell, dass wir nicht hinsehen konnten. Beide erhoben sich und waren binnen einer Sekunde außer Sichtweite. Sie mussten mit tausend Meilen in der Stunde gestartet sein, um so schnell diese große Höhe zu erreichen. Als wir hingingen, war da ein hässlicher Fleck, und der schaumartige Stoff, den das kleine Ding geblutet hatte, sah wie feiner Aluminiumdraht aus. Es lag noch mehr schaumartiger, drahtähnlicher Stoff in zehn Metern Umkreis, wo der Große geatmet hatte. 

Dieser Stoff schmolz schließlich an der Sonne, und wir flogen fort. Gott steh mir bei, das war ein Tier. Ich habe das nie jemandem erzählt, da wir wussten, dass uns das niemand glauben würde. Ich schreibe erst jetzt, weil dieses Tier, würde man es in der Nacht sehen, ein zehn Meter großes Licht wäre. Ich erwarte nicht, dass man mir glaubt, aber ich musste einfach schreiben. 

Dieser Eintrag wurde am Samstag, den 25. April 2020 um 00:34 Uhr erstellt und ist in der Kategorie Flugverkehr zu finden. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.