Jenseitige Bilder
Ich hatte schon einmal auf den youtube-Kanal Empirische Jenseitsforschung von Franz Dschulnigg aus der Schweiz verwiesen, der die Zeugen von Nahtod-Erfahrungen erzählen lässt. Die Berichte sind immer nur 15 Minuten lang und machen süchtig. In den USA gibt es so etwas natürlich auch. Ich sah mir einige Erzählungen an (auch da spricht einer, meist 30 Minuten lang), und mir fiel das Insert Anthony Chene production auf, der Name des US-Kanals.
Anthony Chene ist ein US-amerikanischer Videokünstler, der in Frankreich lebt (chêne heißt übrigens Eiche, vermutlich hat er französische Vorfahren) und für seine Aufnahmen oft nach Kalifornien reist. Den Monolog seiner exzellenten Protagonisten unterlegt er mit fantastischen Bildern — Los Angeles bei Nacht, das Meer, der Kosmos —, über die man staunt.. Es ist der Versuch, die Erzählungen aus der anderen Welt bildlich zu stützen. Darum möchte ich selbst versuchen, meine überirdischen Fotos zu sammeln und anzubieten.
Klar, Chenes Vorgehen ist eben großartig und amerikanisch; die Kleinkunst von Franz Dschulnigg ist mir aber genauso lieb. Der Schweizer hat 32.000 Abonnenten für seinen Kanal, der Amerikaner 94.000. Die Staaten sind ja auch größer, und Dschulnigg ist auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Die Kommentare zu den Beiträgen der beiden Kanäle sind enthusiastisch. Sie geben uns so viel Kraft, machen Sie weiter! heißt es da.
Einige Bilder habe ich schon einmal verwendet, mein Bestand ist beschränkt. Es gibt wenige mit »magischer« Qualität; künftig werde ich darauf achten und die kleine Kamera bereithalten. Die Fotos: Zwei Mal bei Zürich; der Berg vor meinem Fenster; Sonnenuntergang in Offenbach; Feld mit Blick auf den Schwarzwald und noch ein Feld; die Berge von Teneriffa und ein Blick aus der Schweiz; das Schiff Panta Rhei auf dem Zürisee; mein Balkon.