Flugverkehr (115): Maschinen retten Retter

Wieder einmal geht es um eigenartige Fluggeräte, die uns beschrieben werden. UFOs sind es diesmal nicht, denn wir erfahren, weshalb gewisse »Maschinen« auftauchen: Sie sollen Seelenrettern zu Hilfe kommen, und alles spielt sich in der jenseitigen Welt ab. Gleich erfahren wir Näheres, und es steht in dem Buch The Blue Room von Clive Chapman (1927).   

Chapman lebte in Neuseeland und lernte das Medium Pearl Judd kennen — und durch dieses eine »Happy Band of Spirits«, die aus der Anderen Welt berichtete und aus 22 unverkörperten Wesen bestand. Sie werden zu Beginn des Buches vorgestellt und sind echte Charaktere. Alle haben eine Lebensgeschichte, und manche waren Clive Chapman bekannt, der erfuhr:

Zehntausende solcher (noch nicht geretteter) Seelen sind hier herüben, zweifellos alle zurückgehalten von der Helligkeit, die sie erwartet, wegen ihrer Unkenntnis des Lebens danach oder weil sie es ablehnten, daran zu glauben. 

Um diese Seelen ans Licht zu holen, wurden Rettungsteams (Rescue Teams) gegründet. Man könne den gestrandeten Seelen in ihrer Sphäre helfen, doch das sei mit Risiko verbunden, da es auch eine Menge böser Geister gebe, die sich einschalteten, erzählte die kleine, intelligente Wee Betty, eine der Kommunikatoren. Wenn die Retter in dichtere Zonen eindringen, in denen die Vibration langsamer vor sich geht, fühlen sie sich wie frühere Abenteurer am Amazonas oder in Zentralafrika. Die Liebe der Retter zueinander und ihr Glaube an Gott hilft diesen hellen Seelen, doch es kann vorkommen, dass eine sich zu weit vorwagt und vermisst wird. Dann, berichtet Wee Betty, herrscht Alarm.

Dann hört man plötzlich, anscheinend aus weiter Ferne, das Geräusch der »Maschinen«. Sie nähern sich rasch mit einem Rauschen, fliegen mit höllischer Geschwindigkeit vorbei und entfernen sich genauso rasch aus Hörweite.

Wee Betty war aufgeregt, als sie sie das erste Mal sah, und sie schilderte, die Maschinen seien »wie große silberne Fische und fliegen mit Lichtgeschwindigkeit«. Den Teilnehmern der Séance mit Pearl Judd war es vergönnt, ihr Rauschen zu hören, und sie erfuhren zusätzlich, wenn ein Mitarbeiter in Gefahr sei, würde eine Maschine oder würden mehrere ausgesandt — von denen »höher droben« —, um die Retter zu retten. Ihre Energie und ihr Licht sei derart stark, dass wir Menschen Brillen tragen müssten, um sie zu ertragen.

In den Séancen hörten alle, die dabei waren, direkte Stimmen, und anscheinend wurden sie Zeugen, wie ihr Geisteteam versuchte, verirrte Seelen zu retten. Einmal war Charlie in Gefahr, und 16 Maschinen kamen ihm zu Hilfe; manche flogen schnell, andere langsamer, es war bei der Séance zu vernehmen, und Wee Betty konnte in einer zurückfliegen, und die Zeugen in Neuseeland hörten noch ihr glückliches Good-bye.

Clive Chapman schreibt noch:

Ohne Zweifel wird das den meisten Lesern unseres Buchs wie ein Märchen vorkommen, doch wir, die wir das Privileg hatten, das Rauschen jener »Maschinen« zu hören und die Rettungsarbeit beschrieben zu bekommen, akzeptieren alles als absolutes Faktum.  

 

Siehe auch:
Lichter bei Listowel

 

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