Heiliger Abend mit dem Steinbock

Der Glanz des Dunklen, dieses kleine Buch über das Steinbock-Sternzeichen von Johannes Fiebig, begleitet uns in die Heilige Nacht. Als Luftzeichen (Wassermann) habe ich mit diesem gehörnten, erdverbundenen Tier zwar wenig zu schaffen, doch ist nicht daran zu zweifeln, dass wir uns seit 21. Dezember im Steinbock-Monat befinden, der uns hinüberträgt ins Neue Jahr 2022 (yeah!), 21 Tage weit. Der Autor erinnert uns:

sunup2In ägyptischen Temeplriten und in alten Natur- und Sonnenreligionen findet sich die Feier der Wiedergeburt des Lichtes anlässlich der Wintersonnenwende und der Freude, dass die Tage wieder länger werden. Das Christentum hat in diesem Sinne Weihnachten nicht erfunden. … Etwa seit dem Jahr 400 hat das christliche Weihnachtsfest sich eingebürgert. … (Aber) Weihnachten bestimmt nun einmal den Steinbock-Monat entscheidend. Auch in der Feier von Sylvester und Neujahr wiederholt sich dieselbe Feier der wiedergeborenen Sonne aus der Nacht.

Ava-Barefoot Contessa 52Was hat nun der Steinbock damit zu tun? Johannes Fiebig kommt nun natürlich auf die Wiedergeburt und den Neuanfang, die bei manipogo den Monat Dezember bestimmt haben (ohne dass dies von mir so geplant war; es ergab sich). Ein echtes »Christkindl« war übrigens Ava Gardner aus dem Süden der Staaten, die in den 1950-er Jahrrn als schönste Frau der Welt galt. Ihre Paraderolle war Die barfüßige Gräfin in dem gleichnamigen US-Melodram an der Seite von Humphrey Bogart, der als melancholischer Erzähler in Erscheinung tritt. Ihr Geburtstag jährt sich nächstes Jahr zum 100. Mal. Sie war eine Königin!

 

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Fiebig schreibt weiter:

Der Steinbock vertritt auf der Symbolebene den Teil in uns, der gerade dabei ist, geboren zu werden und sich zu vollenden. Schattenseiten dieser Charakteristik sind einmal die erwähnten nachhaltigen Erfahrungen von Dunkelheit, Eingeschlossensein und Suche nach einem Ausweg. Wieder und wieder kann und muss der Steinbock (können und müssen wir alle, sofern wir unseren inneren Steinbock beherzigen wollen) sich selbst neu gebären. Der Weg des Steinbocks besteht dabei in der Umgestaltung der praktischen Lebensumstände und in einer neuen Herausbildung des Eigentanteils vor einem veränderten Hintergrund. 

Und dann findet der Autor ein Bild, das sich dann auch ganz unten materialisiert (indem ich einer Cheops-Pyramide, aufgenommen wohl 1993, durch Photoshop ein Lichtlein aufsetzte; das Licht kommt in die Welt!).

Für den Weg des »Glückskindes« und des Steinbocks in uns allen ist im übrigen auch die Pyramide ein schönes Sinnbild. Wer nur sein eigenes Licht kennt, bleibt tief auf der Erde und ist ein flaches Licht. Wer nur das Erbe seiner Ahnen und Vorfahren antritt (ohne eigenes Feuer), stellt sich auf einen Berg, doch der bleibt oben stumpf. Wer jedoch sein eigenes Feuer den Berg hochbringt, errichtet eine Pyramide. Einen Berg mit einem leuchtenden Gipfel.

Von Pyramiden werden die erstaunlichsten Dinge berichtet. Stumpfe Rasierklingen werden drinnen wieder scharf, Nahrung hält sich länger und Wasser wird energiereicher. Menschen berichten, sie fühlten sich nach einem mehrstündigen Aufenthalt dort erfrischt und verjüngt, und das Meditieren fällt leichter. Eine Pyramidengeschichte gibt es auch auf manipogo. Die Alchemisten sagen, dass auf der Spitze der Pyramide das Gold leuchtet (die Sonne, der Rote Löwe), zu dem alle Metalle unterwegs sind.

cheops

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